Cadrona/Coronet Peak – Die eidgenössischen Techniker Luca Aerni und Co. haben die weite Reise nach Neuseeland angetreten. Einer fehlt: Es ist Olympiasilbermedaillengewinner Ramon Zenhäusern.
Mit seiner Körpergröße von zwei Metern ist es für ihn nicht angenehm, so lange in der engen Economy-Sitzklasse zu sitzen. Somit verzichtet er auf die lange Flugreise. Tom Stauffer, seines Zeichens Swiss-Ski-Cheftrainer, hat seinem Athleten ein Heimattraining aufgetragen.
Auch im vergangenen Jahr trainierte der Schweizer daheim in Saas Fee und Zermatt. Die letzte Saison verlief für den Ski-Riesen großartig. Wieso sollte das nicht auch wieder zutreffen? Zenhäusern trainiert zuhause mit seinem langjährigen Mentor Didier Plaschy.
Trotz seiner Olympia-Medaillen rennen ihm die Sponsoren die Türe nicht ein, einen Kopfsponsor hat er noch keinen. Dies ist mehr als verwunderlich, da Ramon Zenhäusern ein Werbeträger wäre, der trotz der großen Erfolge mit beiden Beinen auf dem Boden geblieben ist.
Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner
Quelle: www.blick.ch