22 Dezember 2021

Clemént Noël auch in Madonna di Campiglio nach dem 1. Durchgang eine Klasse für sich

Clément Noël arbeitet in Saas-Fee an seiner Form
Clément Noël arbeitet in Saas-Fee an seiner Form

Madonna di Campiglio – Am heutigen Abend wird mit dem Nachtslalom in Madonna di Campiglio das letzte Skiweltcuprennen der Herren vor den Weihnachtstagen ausgetragen. Der Franzose Clemént Noël, der den ersten Torlauf des Olympiawinters 2021/22 in Val d’Isère für sich entschieden hat, zeigt im Trentino seine ganze Klasse und führt nach dem ersten Durchgang in einer Zeit von 45,73 Sekunden. Auf den Rängen zwei und drei liegen mit dem norwegischen Weltmeister Sebastian Foss-Solevåg (+0,53) und dem talentierten und aufstrebenden Schweden Kristoffer Jakobsen (+0,70) zwei Athleten aus Skandinavien. Die offizielle FIS-Startliste für den 2. Slalom Durchgang (Finale – Start 20.45 Uhr) der Herren in Madonna de Campiglio, sowie den FIS-Liveticker finden Sie, gleich nach Eintreffen, in unserem Menü!  Hier können Sie auch den aktuellen Liveticker des 1. Durchgangs verfolgen.

 

Clement Noel: „Ich weiß nicht ob es ein Geheimnis gibt. Es ist hier anders als in Val d’Isere. Ich bin gut in die Saison gestartet. Mein erster Lauf war sehr gut, aber im Finale wird sich alles entscheiden. Zur Zeit läuft es bei mir sehr gut, darüber kann ich mich freuen.“

 

Daten und Fakten zum Slalom
der Herren in Madonna de Campiglio

Startliste 1. Durchgang – Start 17.45 Uhr
Liveticker der Herren 1. Durchgang
Zwischenstand nach dem 1. Durchgang
Starliste 2. Durchgang – Start 20.45 Uhr
Liveticker der Herren 2. Durchgang
Endstand Slalom Herren Madonna

Gesamtweltcupstand der Herren 2020/21
Weltcupstand Slalom Herren 2021/22

Nationencup: Herrenwertung
Nationencup: Gesamtwertung

Alle Daten werden umgehend aktualisiert

 

Eine gute Leistung zeigt der Brite Dave Ryding. Der Mann von der Insel reiht sich mit einem Rückstand von 0,73 Sekunden auf den Konkurrenten aus der Grand Nation auf Rang vier ein. Alexis Pinturault, mit der Nummer 1 den ersten Lauf eröffnet hat, büßt als Fünfter genau acht Zehntelsekunden auf seinen führenden Mannschaftskollegen ein. Der Südtiroler Alex Vinatzer, seines Zeichens im Vorjahr in Madonna di Campiglio Dritter und Pechvogel von Val d’Isère, hat die sechste Position inne. Hinter dem jungen Grödner lauert mit einem relativ großen Zeitabständ Henrik Kristoffersen (7.;+1,34) aus Norwegen. Der Bulgare Albert Popov (+1,45) überrascht, mit der Startnummer 22 auf Platz neun fahrend, und möchte im Finale noch mehr überraschen.

Der Wikinger Timon Haugan (+1,52) komplettiert als Zehnter des ersten Durchgangs die besten Zehn. Bester Österreicher ist gegenwärtig Johannes Strolz (+1,56), der den elften Platz innehat und im Finale attackieren möchte. Der baumlange Swiss-Ski-Athlet Ramon Zenhäusern (+1,64) kann sich als 13. seinen Rückstand von 1,64 Sekunden auf den führenden Vertreter der Equipe Tricolore nicht erklären. Der Südtiroler Simon Maurberger (+1,68) zeigt auf Position 16 eine ansprechende Leistung und möchte im zweiten Durchgang noch eine Schippe drauflegen, um vielleicht einen Rang unter den Top-10 zu erreichen.

Johannes Strolz: „Mir ist es auf der Piste recht gut gegangen. Teilweise ist es ein bisschen rippig am Schwungansatz, speziell im Steilhang. Aber das Material ist super gegangen. Ich mag Nachtrennen gerne, der Hang lädt zum Attackieren ein. Es sind hier immer engere Torabstände und das taugt mir. Es gibt im 2. Lauf eh nur Vollgas, und dann schauen, was rauskommt.“

Enttäuscht verläuft der erste Lauf für Fabio Gstrein (14.; +1,65) und Michael Matt (19.; +1,84). Die beiden Tiroler, wenn man die Zwischenergebnisse nüchtern betrachtet, haben mehr drauf und können mit ihren gezeigten Leistungen nicht zufrieden sein. Sie hoffen auf eine Leistungssteigerung und dass der Ausflug ins Trentino zumindest ein paar Weltcuppunkte mit sich bringt. Ein Satz mit x war der heutige Auftritt für ihre Mannschaftskollegen Marco Schwarz und Manuel Feller. Beide sind im ersten Durchgang ausgeschieden. Ähnliches können auch der Schweizer Tanguy Nef und der Deutsche Linus Straßer von sich behaupten.

Fabio Gstrein: „Es ist schon sehr schwierig von der Piste. Oben ist es noch gut, aber im Steilen lässt es schon nach. Gute Zeiten sind aber noch möglich. Von den Trainern haben wir gehört, dass man unten schnelle Füße braucht, das habe ich probiert, aufgegangen ist es mir vom Gefühl her aber nicht.“

Marco Schwarz: „Sehr schade, dass ich kurz vor dem Ziel ausgeschieden bin. Ich habe den Ski vielleicht etwas zu früh gehen lassen und wollte da noch Zeit rausholen. Die Verhältnisse sind sehr speziell, aber das soll keine Ausrede sein. Es ist oben eisig, dann wird es aggressiv. Es ist nicht einfach mit der Abstimmung. Jetzt ist mal Weihnachtspause, dann heißt es wieder fokussieren und weiterarbeiten fürs neue Jahr.“

Manuel Feller: „Ich hab den Ski relativ früh laufen gelassen, weil ich gewusst habe, dass unten noch viel Zeit drinnen ist. Aber es hat mich oben schon einige Male hergeschnitten, auf diesen Bedingungen haben wir noch viel Aufholbedarf. Heute war ich 100 Prozent selber Schuld. Es ist, wie es ist, neues Jahr, neues Glück.“

Dies ist der aktuelle Zwischenstand nach 45 Rennläufern. Die restlichen Herren, die noch am Start stehen, können Sie in unserem Liveticker verfolgen. Sollte sich innerhalb der Top 15 noch etwas verändern, werden wir dies natürlich nachtragen.

Der Herren Ski Weltcup Kalender der Saison 2021/22  

Der Damen Ski Weltcup Kalender der Saison 2021/22  

Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner

 

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