Madonna di Campiglio – Wenn wir uns das gestrige Slalomergebnis von Madonna di Campiglio aus Südtiroler Sicht anschauen, war es ein höchst erfreuliches. Mit Alex Vinatzer, der den Sprung aufs Podest verpasste und dem auf Platz zehn gereihten Simon Maurberger kamen gleich zwei Athleten unter die besten Zehn.
Vinatzer war trotzdem glücklich. Er erzählte, dass ihm im Steilhang und im unteren Streckenteil einige Fehler unterlaufen seien. Diese haben dafür gesorgt, dass er nicht wie ihm Vorjahr unter die besten Drei fuhr. Der Grödner ist zuversichtlich, dass es auch beim nächsten Rennen in Zagreb gut läuft. Jetzt möchte er an der Feinabstimmung arbeiten. Der Januar ist für die Torläufer der intensivste Monat, gleich fünf Entscheidungen stehen auf dem Programm.
Und auch im Trentino spielte das letzte Tor eine entscheidende Rolle. War es Vinatzer, der an diesem in Val d’Isère scheiterte, erwischte es gestern den Halbzeitführenden Clemént Noël. Doch zurück zu Maurberger: Der 26-Jährige aus dem Ahrntal freute sich über den dritten Top-10-Platz seiner Karriere. Das Resultat war wichtig. Umso schöner ist es, dass er es beim schönsten Rennen für ihn erzielt hat.
Bevor Maurberger und Vinatzer in Kroatien starten, werden sie von Montag an auf der Alochpiste im Fassatal trainieren. Manfred Mölgg, Giuliano Razzoli, Tommaso Sala und Stefano Gross werden auch mit von der Partie sein. Und die azurblauen Athleten haben schöne Erinnerungen an das Rennen in Zagreb. Vinatzer holte sich vor zwei Jahren seinen ersten Podestplatz im Weltcup; 2017 feierte mit Mölgg der letzte Azzurro einen Sieg.
Giuliano Razzoli gewann im Januar 2010, ein Jahr nach seinem ersten Top-3-Platz, hier, um dann 52 Tage später im kanadischen Vancouver die olympische Goldmedaille im Torlauf zu gewinnen.
Der Herren Ski Weltcup Kalender der Saison 2021/22
Der Damen Ski Weltcup Kalender der Saison 2021/22
Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner
Quellen: sportnews.bz, neveitalia.it