27 Dezember 2021

LIVE: 2. Abfahrtstraining der Herren in Bormio am Montag – Vorbericht, Startliste und Liveticker – Startzeit: 11.30 Uhr

LIVE: 2. Abfahrtstraining der Herren in Bormio am Montag - Vorbericht, Startliste und Liveticker - Startzeit: 11.30 Uhr (Foto: Bormio FIS Alpine Ski World Cup / Facebook)
LIVE: 2. Abfahrtstraining der Herren in Bormio am Montag - Vorbericht, Startliste und Liveticker - Startzeit: 11.30 Uhr (Foto: Bormio FIS Alpine Ski World Cup / Facebook)

Am Montag steht in Bormio das 2. und abschließende Abfahrtstraining der Herren auf dem Programm. Um 11.30 Uhr besteht für die Speed-Piloten die letzte Möglichkeit auf der eisigen „Pista Stelvio“ die schnellste Linie ins Ziel zu finden, bevor am Dienstag die traditionelle Abfahrt stattfindet. Bereits am ersten Trainingstag präsentierte sich die Piste in einem herausragenden Zustand. Die eisigen Bedingungen versprechen eine spannende Abfahrt am Dienstag. Die offizielle FIS Startliste und Startnummern, für das 2. Abfahrtstraining auf der Stelvio, sowie den FIS Liveticker finden Sie, gleich nach Eintreffen, in unserem Menü!

 

Daten und Fakten – Herren Ski Weltcup
Abfahrt der Herren in Bormio

FIS-Startliste: 2. Abfahrtstraining in Bormio
FIS-Liveticker: 2. Abfahrtstraining in Bormio
FIS-Endstand: 2. Abfahrtstraining in Bormio

FIS-Endstand: 1. Abfahrtstraining in Bormio

Gesamtweltcupstand der Herren 2021/22
Weltcupstand Abfahrt der Herren 2021/22

Nationencup: Herrenwertung
Nationencup: Gesamtwertung

Alle Daten werden sofort nach Eintreffen aktualisiert

 

Die Weihnachtspause der Speedpiloten ist zu Ende. Am Montag, um 11.30 Uhr, bestreiten die Herren in Bormio die letzte Abfahrt des Jahres. Die Pista Stelivio ist wie jedes Jahr die ganz große Herausforderung, kurz nach Weihnachten. Viele Schläge, ruppig, teils eisige Piste, es ist ein zweiminütiger Kampf, der besten Abfahrer der Welt gegen den Berg.

Hier finden Sie alle Informationen zum 1. Abfahrtstraining am Sonntag

 

Stelvio: Ein „Ski-Triller“ seit 1985!

2021 ist der 39. Geburtstag des Stelvio. Zum zweiten Mal in seiner Geschichte – aufgrund der Anti-Covid-19-Maßnahmen – werden die Athleten nicht vor ausverkauftem Haus im Parterre begrüßt werden. Trotzdem wird es Begeisterung und eine tolle Show geben, auf einer der spannendsten und komplexesten Pisten des Weltcups.

Die stärksten Abfahrer aller Zeiten haben sich auf dieser 3.250 m langen Piste immer wieder selbst und gegenseitig herausgefordert. Das atemberaubende Erlebnis welches die Speedpiloten hier erwartet, ist seit fast 40 Jahren nicht in Worten zu fassen.

Wer auch immer auf der Stelvio-Piste gewinnt, kann sich als Champion betrachten. Nur die mutigsten Speed-Athleten finden die perfekte Linie, um den Höhenunterschied von 1.010 Meter in einer Zeit von knapp 2-Minuten zu absolvieren. Als Lohn warten die Emotionen für den Tagesschnellsten, die jeder Athlet mindestens einmal in seiner Laufbahn erleben möchte.

Dominik Paris – der Speed-Star im italienischen Team, der nach seiner Verletzung im vergangenen Winter sein Comeback in der Saison 2020/21 feierte – kann die Stelvio seit einigen Jahren als sein privates Wohnzimmer bezeichnen. Er gewann 5 Abfahrtsrennen in Bormio (2012, 2017, 2018 und zweimal 2019) und einen SuperG (2018). Im letzten Jahr musste Paris, Matthias Mayer den Vortritt lassen. Es ist eine echte Herausforderung, das weiß Paris und er erinnert sich daran, dass „die Stelvio, von demjenigen der siegen will, alles abverlangt,

Die Analyse von Paris ist richtig: Die Herausforderung beginnt auf einer Höhe von 2.255 m, am Praimont, wo man sofort an Geschwindigkeit gewinnt. Diese Geschwindigkeit nimmt man mit ins Ziel, aber das ist natürlich nicht die einzige Herausforderung, die die Stelvio mit sich bringt. Man muss seinen Atem kontrollieren – jeder einzelne Atemzug ist wie Gold -, man muss die Sprünge von La Rocca und San Pietro mit brennenden Beinen bewältigen, man muss die Linie bei Carcentina halten – sonst verliert man Geschwindigkeit und Vertrauen in sich selbst. Am Ende kommt man zu La Konta, der Wand im Schatten, wo man alles geben muss.

Der Wert eines Sieges auf der Stelvio-Piste ist bekannt und die Worte von Bode Miller vermitteln gut, wie wichtig dieser ist, auch im Hinblick auf die Olympischen Winterspiele 2026 in Mailand-Cortina: „Wenn man die Ziellinie überquert und Erster ist…nun, dann weiß man, dass man zu den besten Abfahrern der Welt gehört, wenn nicht sogar der Beste ist“.

 

Das Skiweltcup-Programm für Bormio 2021

Sonntag, 26.12.2021
11.30 Uhr: 1. Abfahrtstraining Herren auf der Stelvio

Montag, 27.12.2021
11.30 Uhr: 2. Abfahrtstraining Herren auf der Stelvio

Dienstag, 28.12.2021
11.30 Uhr: Abfahrtslauf der Herren in Bormio

Mittwoch, 29.12.2021
11.30 Uhr: Super-G der Herren

Donnerstag, 30.12.2021
11.30 Uhr: Super-G der Herren
(Ersatzrennen: Lake Louise)

 

Blick zurück

Abfahrt der Herren in Bormio Saison 2020/21

Mit dem Abfahrtsklassiker auf der ‚Stelvio‘ wurde in Bormio das letzte Skirennen des Kalenderjahres 2020 ausgetragen. Dabei beendete Matthias Mayer die lange, sieglose Serie des ÖSV. Knapp dahinter reihte sich sein Teamkollege Vincent Kriechmayr auf Platz zwei ein. Auch der Rückstand des auf Rang drei abschwingenden Schweizers Urs Kryenbühl war alles andere als riesengroß. Dominik Paris, der fünffache Bormio-Abfahrtssieger verpasste hauchdünn den Sprung aufs Podest. Hinter dem Vierten aus dem Ultental klassierte sich Kryenbühls Landsmann Mauro Caviezel auf Position fünf. Der Norweger Aleksander Aamodt Kilde war etwas zu brav unterwegs und landete auf den für ihn wohl enttäuschenden sechsten Platz. Der US-Amerikaner Ryan Cochran-Siegle, der sowohl die Abfahrtstrainings auf der Stelvio als auch den Super-G dominierte, positionierte sich auf Rang sieben. Die Franzosen Matthieu Bailet und Johan Clarey reihten sich auf den Plätzen acht und neun ein. Beat Feuz vom Swiss-Ski-Team und seines Zeichens der beste Abfahrer der jüngeren Geschichte, musste sich mit der zehnten Position begnügen.

 

Herren Abfahrtsrennen der Saison 2021/22

  1. Abfahrtslauf der Herren in Lake Louise

Mit einer 24-stündigen Verspätung starteten in Lake Louise die Abfahrtsspezialisten in ihre neue Saison. Dabei erwischte der Österreicher Matthias Mayer einen Auftakt nach Maß. Der Kärntner gewann vor seinem Mannschaftskollegen Vincent Kriechmayr und dem Schweizer Beat Feuz. Sein Landsmann Marco Odermatt landete auf Position vier. Der Österreicher Max Franz beendete das Rennen auf Rang fünf. Romed Baumann aus Deutschland klassierte sich im Herzen der Rocky Mountains auf Platz sechs. Der Franzose Mathieu Bailet schwang als Bester der Equipe Tricolore auf Position sieben ab. Der Südtiroler Dominik Paris reihte sich dahinter auf Platz acht ein. Der Norweger Aleksander Aamodt Kilde musste sich am Ende mit dem neunten Rang zufrieden geben. Der US-Amerikaner Ryan Cochran-Siegle komplettierte die besten Zehn der Rangliste.

  1. Abfahrtslauf der Herren in Beaver Creek (Samstag)

Bei der ersten Abfahrt in Beaver Creek siegte der Norweger Aleksander Aamodt Kilde. Der Österreicher Matthias Mayer verpasste als Zweiter seinen zweiten Sieg auf nordamerikanischen Schnee in Folge. Der Schweizer Beat Feuz wurde Dritter. Der frischgebackenen Jungvater Matteo Marsaglia aus Italien schwang vor dem Südtiroler Dominik Paris auf Platz vier ab. Der Hausherr Ryan Cochran-Siegle landete auf Rang sechs. Der Schweizer Niels Hintermann belegte die siebte Position. Die beiden ÖSV-Athleten Daniel Hemetsberger und Vincent Kriechmayr waren beinahe gleich schnell unterwegs und reihten sich auf den Plätzen acht und neun ein. Mit Adrian Smiseth Sejersted bugsierte sich ein Norweger mit der Nummer 31 auf Platz zehn.

  1. Abfahrtslauf der Herren in Gröden

Beim Abfahrtsklassiker auf der „Saslong“ triumphierte der US-Amerikaner Bryce Bennett. Auf Position zwei schwang der Österreicher Otmar Striedinger ab. Der Eidgenosse Niels Hintermann kletterte als Dritter auf die niedrigste Stufe des Podests.  Der Südtiroler Dominik Paris schrammte als Vierter am Podest vorbei. Der Schweizer Beat Feuz schwang als Fünfter ab und reihte sich hauchdünn vor dem routinierten Franzosen Johan Clarey der Sechster wurde ein. Der azurblaue Skirennläufer Mattia Casse meisterte mit der sehr hohen Startnummer 34 alle Schlüsselstellen der „Saslong“ bravourös und freute sich über die gelungene Fahrt, die ihm den siebten Rang brachte. Simon Jocher vom DSV-Team knallte mit der hohen Startnummer 51 die achtbeste Zeit in den Schnee. Jochers Landsmann Josef Ferstl  freute sich über den neunten Rang. Zweitbester ÖSV-Vertreter wurde Max Franz, der als Zehnter durchaus zufrieden sein konnte.

Der Herren Ski Weltcup Kalender der Saison 2021/22  

Der Damen Ski Weltcup Kalender der Saison 2021/22  

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