Bormio – Juryentscheidung um 10.40 Uhr: Das Rennen ist aufgrund der unterschiedlichen Schneebedingungen abgesagt. Die Sicherheit der Rennläufer kann nicht gewährleistet werden.
Die offizielle Absage der FIS: „Aufgrund der warmen Wetterbedingungen und im Interesse der Sicherheit hat die Jury gemeinsam mit dem Organisationskomittee beschlossen, den Super-G abzusagen“
Da es am gestrigen Abend regnete, und über Nacht die Temperaturen unter den Gefrierpunkt fielen, präsentierte sich die „Stelvio“ im oberen Bereich zunächst als Eislaufplatz. Deshalb wurde die Pisten-Inspektion der Rennläufer zunächst um 45 Minuten nach hinten verschoben. Im unteren Teil der Stelvio setzten jedoch die wärmeren Temperaturen der Piste arg zu.
Die nächsten Speedrennen der Herren finden am 14. – 15.01.2022 in Wengen statt. Am Lauberhorn stehen zwei Abfahrten auf dem Programm. Wann und wo der heute, und bereits in Lake Louise abgesagte Super-G nachgetragen wird, steht noch nicht fest. Die FIS wird in Kürze einen neuen Termin bekannt geben.
Daten und Fakten Ski Weltcup Saison 2021/22
Super-G der Herren am Donnerstag in BormioFIS-Startliste – Super-G der Herren
FIS-Liveticker – Super-G der Herren
FIS-Endstand – Super-G der HerrenGesamtweltcupstand der Herren 2020/21
Weltcupstand Super-G Herren 2021/22Nationencup: Herrenwertung
Nationencup: Gesamtwertung** Alle Daten werden sofort nach Eintreffen aktualisiert
Nach dem ersten Super-G in Bormio folgt an Ort und Stelle der zweite Super-G der Herren. Nachdem der Norweger Aleksander Aamodt Kilde für die Gegner unerreichbar war, versuchen Letztere im letzten Rennen des Jahres dem Wikinger die Suppe mehr als nur ordentlich zu versalzen. Ob sie zu dieser Leistung fähig sind, werden wir ab 11.30 Uhr (MEZ) sehen. Da ertönt nämlich der Startschuss. Die offizielle FIS Startliste für den Super-G der Herren am Donnerstag um 11.30 Uhr in Bormio auf der Stelvio, sowie die Startnummern und den FIS Liveticker finden sie hier im Menü.
Die Österreicher Matthias Mayer, Vincent Kriechmayr, Max Franz und der durch seinen zweiten Platz mehr als nur motivierte Raphael Haaser, wollen Gas geben und dem routinierten Norweger das Leben mehr als nur schwer machen. Die Italiener brachten mit Mattia Casse nur einen Vertreter unter die besten Zehn des ersten Super-G’s. Aber Dominik Paris und Christof Innerhofer wollen im zweiten Super-G durch eine saubere und fehlerfreie Fahrt überzeugen. Dann ist durchaus ein gutes Resultat im Bereich des Möglichen.
Der US-Amerikaner Ryan Cochran-Siegle kann abermals überzeugen. Die Franzosen wünschen sich eine ähnlich starke Leistung von Matthieu Bailet und Blaise Giezendanner, die bei ihrem ersten Super-G-Auftritt im südtirolerisch-lombardischen Grenzgebiet unter die Top-10 der Rangliste fuhren. Die Schweizer Hoffnungen ruhen klarerweise auf Marco Odermatt. Aber auch Beat Feuz, Gino Caviezel, Loic Meillard oder auch Stefan Rogentin sind imstande, durch ein in Aussicht stehendes gutes Resultat einen Beitrag für ein sehr gutes Mannschaftsresultat zu erzielen.
Die Deutschen Andreas Sander, Pepi Ferstl, Simon Jocher und Romed Baumann landeten im ersten Super-G im Veltlin abseits der besten 15 und klebten im Endklassement förmlich aufeinander. Es wäre durchaus wünschenswert, wenn sich das Quartett weiter vorne klassiert. Die fahrerische Klasse müsste schon als Grundcharakter genügen, um diesen Wunsch zu erfüllen. Alexis Pinturault von der Equipe Tricolore kann nur hoffen, dass Odermatt ausfällt oder keine Punkte macht. Nicht wenige meinen, dass der Kampf um die große Kristallkugel bereits zugunsten des eidgenössischen Jungspunds entschieden ist.
Das DSV-Quartett Andreas Sander (+1,88), Pepi Ferstl (+1,90), Simon Jocher (+2,05) und Romed Baumann (+2,27) belegte die Ränge 19, 21, 22 und 25. Der Südtiroler Dominik Paris (+2,18), der gestern mit seinem sechsten Abfahrtstriumph auf der „Stelvio“-Piste Weltcupgeschichte schrieb, klassierte sich auf Position 24 und ergatterte eine Handvoll Weltcupzähler. Niels Hintermann aus der Schweiz schied aus.
Herren Super-G der Saison 2021/22
- Super-G der Herren in Beaver Creek
Am Donnerstagabend fand auf der „Birds of Prey“ von Beaver Creek der erste Super-G der Herren in der noch jungen Skiweltcupsaison 2021/22 statt. Dabei belohnte sich der Schweizer Marco Odermatt trotz einer sehr risikoreichen Fahrt mit dem Tagessieg. Rang zwei sicherte sich Olympiasieger Matthias Mayer aus Österreich vor dem Kanadier Broderick Thompson. Der Deutsche Andreas Sander, der sich lange über den dritten Zwischenrang freute, musste in den sauren Apfel beißen und verpasste als Vierter den Sprung aufs Podest. Vincent Kriechmayr aus Österreich, seines Zeichens amtierender Weltmeister und Disziplinenwertungssieger wurde Fünfter. Der Franzose Alexis Pinturault und der Wikinger Adrian Smiseth Sejersted waren beinahe gleich schnell und klassierten sich auf den Rängen sechs und sieben. Mattia Casse aus Italien reihte sich hinter dem Schweizer Justin Murisier auf Platz neun ein. Die besten Zehn wurden vom Eidgenossen Gino Caviezel abgerundet.
- Super-G der Herren in Beaver Creek
Beim zweiten Super-G in Beaver Creek hatte der Norweger Aleksander Aamodt Kilde die Nase vorn. Der Schweizer Marco Odermatt, der gestern als Erster abschwang, schrammte um drei Hundertstelsekunden am zweiten Erfolg binnen 24 Stunden vorbei. Travis Ganong aus den USA komplettierte das Podest und freute sich über den dritten Platz bei seinem Heimrennen. Matthias Mayer und Vincent Kriechmayr aus Österreich belegten die Positionen vier und fünf. Sehr gut präsentierte sich der Franzose Alexis Pinturault, der Gesamtweltcupsieger des Vorjahres beendete seinen Arbeitstag auf Rang sechs. Sein Mannschaftskollege Mathieu Bailet klassierte sich auf Platz sieben. Die besten Zehn wurden vom abermals gut fahrenden ÖSV-Mann Raphael Haaser, dem Eidgenossen Gino Caviezel und dem Deutschen Andreas Sander komplettiert.
- Super-G der Herren in Gröden
Beim Super-G der Herren in Gröden triumphierte Aleksander Aamodt Kilde aus Norwegen. Der Wikinger verwies die Österreicher Matthias Mayer und Vincent Kriechmayr auf die Ränge zwei und drei. Die Schweizer Beat Feuz und Stefan Rogentin beendeten ihren heutigen Einsatz auf ladinischem Schnee auf den Positionen fünf und sechs. Dominik Paris aus Südtirol belegte bei seinem Heimrennen den sechsten Platz und war etwas schneller als Max Franz, der als Drittbester des ÖSV-Teams Siebter wurde. Die besten Zehn wurden von drei Überseeathleten komplettiert. In persona waren dies der Kanadier James Crawford und die US-Herren Ryan Cochran-Siegle und Travis Ganong.
- Super-G der Herren in Bormio
Den ersten von zwei Super-G’s der Herren in Bormio gewann der Norweger Aleksander Aamodt Kilde. Der Wikinger verwies die Österreicher Raphael Haaser und den amtierenden Super-G Weltmeister Vincent Kriechmayr auf die Plätze zwei und drei. Auf Position vier schwang der US-Amerikaner Ryan Cochran-Siegle ab. Der Schweizer Beat Feuz belegte heute den fünften Platz. Sein Landsmann Marco Odermatt musste sich hinter dem Franzosen Matthieu Bailet und seinem Teamkollegen Stefan Rogentin mit Position acht begnügen. Blaise Giezendanner, ein weiterer Vertreter der Equipe Tricolore, wurde Neunter. Bester Azzurro wurde Mattia Casse, der mit der Startnummer das Rennen eröffnete und am Ende recht guter Zehnter wurde.
Der Herren Ski Weltcup Kalender der Saison 2021/22
Der Damen Ski Weltcup Kalender der Saison 2021/22
Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner