Zagreb – Gestern gastierten die Skiweltcup-Damen in Zagreb. Das Feld war aber bei weitem nicht komplett, da einige Athletinnen coronabedingt zuhause bleiben mussten und somit nicht beim Slalom an den Start gehen konnten. Da mit Camille Rast, Melanie Meillard und Aline Danioth gleich drei Schweizerinnen fehlten, wurde es dem Swiss-Ski-Frauentrainer Beat Tschuor offensichtlich zu bunt. Er kritisierte den Weltskiverband FIS und berichtete über die undichte und unsichere Corona-Blase in Lienz (Bericht).
FIS-Rennsportleiter Peter Gerdol antwortete, dass man im letzten Dezember mit einigen Problemen konfrontiert wurde und mit einem strengeren Protokoll für die verantwortlichen in den Skidestinationen reagiert. Mehr noch: Man wusste, dass der Olympiawinter 2021/22 wegen der Öffnung der Skiressorts für Urlauber schwerer sein würde als normal. So haben es die Organisatoren keineswegs leicht, die sogenannten „Bubbles“ dicht zu halten.
In den Hotels ist es kaum möglich einen, wenn auch indirekten Kontakt mit anderen Gästen total zu vermeiden. Es ist wichtig, dass sich alle in der Blase ihrer Selbstverantwortung bewusst sind. In der gegenwärtigen Coronalage, kann niemand einen hundertprozentigen Schutz versprechen. Von Seiten der FIS wird man auch weiterhin auf die Verbände einwirken, dass sich alle an die Vorgaben halten.
Durch die PCR-Testungen will man schnellstmöglich auf positive Fälle reagieren, damit man innerhalb der Blase eine Ausweitung des Virus verhindern kann. Trotzdem muss man sich der Lage bewusst sein, dass es auch in den nächsten Wochen immer wieder Covid-19 Fälle geben wird.
Der Herren Ski Weltcup Kalender der Saison 2021/22
Der Damen Ski Weltcup Kalender der Saison 2021/22
Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner