Peking – ÖSV-Rennsportleiter Andreas Puelacher wird bei jedem der fünf Einzelrennen vier Herren aufstellen. In jeder Disziplin gibt es laut dem Funktionär Medaillenchancen. Das rot-weiß-rote Herren-Aufgebot wurde in buchstäblich letzter Sekunde von neun auf elf Namen aufgestockt. Stefan Brennsteiner, ein Riesentorlaufspezialist, und Speed-Mann Max Franz, stießen noch dazu. Dass Puelacher aufatmen konnte, liegt auf der Hand.
Klarerweise tut es weh, dass einige Athleten daheim bleiben mussten. Aber die Vorfreude auf die olympischen Wettkämpfe in China ist riesengroß. Niemand weiß, wie sich die Pisten präsentieren werden. Man sieht, dass alle Teilnehmernationen vor dieser Frage stehen und es wird entscheidend sein, wie schnell man mit diesen Schneebedingungen klarkommt. Dass der Riesenslalomhang steil und die Speedstrecke anspruchsvoll ist, ist schon einmal kein Nachteil.
Es ist realistisch, dass sich das Slalomquartett um Manuel Feller, Marco Schwarz, Michael Matt und Johannes Strolz quasi selbst aufstellt. Im Riesentorlauf sind Feller, Schwarz und Brennsteiner fix dabei. Der vierte Mann kann Raphael Haaser oder Matthias Mayer sein. Letzterer ist gemeinsam mit Vincent Kriechmayr für die Speedrennen gesetzt. Daniel Hemetsberger scheint seinen Abfahrtsplatz fix zu haben. Das Quartett wird von einem Kärntner ergänzt. Offen ist nur, ob es Otmar Striedinger oder Max Franz ist.
Im Super-G werden wohl Haaser und Franz das vierköpfige Kontingent ergänzen. Bei der Kombination sehen wir Schwarz, immerhin vor einem Jahr Weltmeister, und Strolz. Beim Team Event ist auch eine Medaille im Bereich des Möglichen. Wer da die rot-weiß-roten Farben vertritt, ist noch zu klären und mit Frauen-Rennsportleiter Christian Mitter zu evaluieren. Die Abfahrer werden zu jenem Zeitpunkt bereits daheim sein.
Der Herren Ski Weltcup Kalender der Saison 2021/22 
Der Damen Ski Weltcup Kalender der Saison 2021/22
Entscheidungen der Olympischen Winterspiele 2022
Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner
Quelle: laola1.at
