11 Februar 2022

Nicht nur Federica Brignone erlebte beim olympischen Super-G ihr (azur)blaues Wunder

Nicht nur Federica Brignone erlebte beim olympischen Super-G ihr (azur)blaues Wunder
Nicht nur Federica Brignone erlebte beim olympischen Super-G ihr (azur)blaues Wunder

Peking/Yanqing – Dass der alpine Skiweltcup und die Olympischen Winterspiele oftmals zwei verschiedene Paar Schuhe sind, mussten die italienischen Skirennläuferinnen beim olympischen Super-G feststellen. Federica Brignone, Elena Curtoni und Sofia Goggia gewannen sechs von bislang sieben Saisonrennen. Doch beim allerwichtigsten Rennen des Winters gewann mit der Schweizerin Lara Gut-Behrami eine Gegnerin aus der Schweiz. Die azurblauen Damen Brignone und Curtoni blieben in China weit unter den gesteckten Erwartungen und schwangen auf den Rängen sieben und zehn ab. Goggia trat verletzungsbedingt gar nicht an.

Dass die hochfavorisierten Athletinnen von der Squadra Azzurra Frust schieben, ist mehr als offensichtlich. Curtoni gab alles, doch es lief nichts nach ihrem Plan. Sie weiß, dass Rennen oft grausam sein können. Auch wenn die Strecke einfacher als gedacht ist, riss sie im Mittelteil den entscheidenden Rückstand auf die triumphierende Eidgenossin auf. Es ist auch klar, dass die Enttäuschung überwiegt. So möchte Curtoni es im Abfahrtslauf besser machen und den Super-G-Auftritt so schnell als möglich aus ihrem Gedächtnis streichen.

Brignone indessen war ratlos. Die dreimalige Saisonsiegerin war nicht nervös und konnte die Sprünge direkt anfahren. Trotzdem ließ die Dame aus dem Aostatal wertvolle Zeit liegen. Am Kurvenverhalten im Schlussabschnitt lag es nicht. Für sie waren die Bedingungen keineswegs optimal. Denn es ist klar, dass alle auf einer einfachen Strecke, wenn sie ohne Probleme unterwegs sind, schnell sein werden. Auch sie kann in der Abfahrt einiges gutmachen, sodass die Spiele im Zeichen der fünf Ringe auf asiatischem Schnee halbwegs versöhnlich zu Ende gehen.

Der Herren Ski Weltcup Kalender der Saison 2021/22  

Der Damen Ski Weltcup Kalender der Saison 2021/22  

Entscheidungen der Olympischen Winterspiele 2022  

Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner

Quelle: sportnews.bz

Verwandte Artikel:

Alejo Hervas bringt Marco Odermatt konditionell auf Vordermann
Alejo Hervas bringt Marco Odermatt konditionell auf Vordermann

Alejo Hervas hat nach seinem plötzlichen Abschied von Lara Gut-Behrami eine neue Position angetreten: Er unterstützt nun Marco Odermatt bei der Vorbereitung auf die kommende Skisaison. Odermatt, der in der Ski Weltcup Saison 2023/24 seinen dritten Gesamtweltcupsieg in Folge holte, befindet sich bereits mitten im Training für den nächsten Winter. Hervas hat in der Vergangenheit… Alejo Hervas bringt Marco Odermatt konditionell auf Vordermann weiterlesen

Franziska Gritsch setzt auf Eigenständigkeit: Training weiterhin im Privatteam
Franziska Gritsch setzt auf Eigenständigkeit: Training weiterhin im Privatteam

Die österreichische Ski Weltcup Rennläuferin Franziska Gritsch entschied sich im vergangenen Winter aus persönlichen Gründen, ein eigenes Privatteam zu gründen und die Trainingsgruppe des ÖSV zu verlassen. Der Grund für ihren Austritt war ihre Beziehung zu ihrem Trainer Florian Stengg, der ebenfalls das Trainerteam des ÖSV verließ, um sie weiterhin als Trainer zu betreuen. Die… Franziska Gritsch setzt auf Eigenständigkeit: Training weiterhin im Privatteam weiterlesen

Nadine Fest gibt nicht auf: Weiter kämpfen für den Erfolg
Nadine Fest gibt nicht auf: Weiter kämpfen für den Erfolg

Die 25-jährige ÖSV-Ski-Weltcup-Rennläuferin Nadine Fest plant trotz ihrer Nicht-Berücksichtigung im ÖSV-Kader für die Saison 2024/25 keinen Rücktritt. Obwohl sie nach einer durchwachsenen Saison, in der sie nur 21 Weltcuppunkte sammelte, aus allen Kadern gefallen ist, gibt die Speedfahrerin nicht auf. Als Mitglied des Sichtungskaders wird sie weiterhin beim ÖSV trainieren und hat fest vor, in… ÖSV-Speedfahrerin Nadine Fest gibt nicht auf: Weiter kämpfen für den Erfolg weiterlesen

Zeit für eine Veränderung: Gino Caviezel verabschiedet sich von Dynastar
Zeit für eine Veränderung: Gino Caviezel verabschiedet sich von Dynastar

Gino Caviezel plant für die kommende Ski Weltcup Saison 2024/25 einen Wechsel seines Skiausrüsters. Nach einer sechsjährigen Partnerschaft mit Dynastar fühlt sich der 31-jährige Skifahrer bereit einen neuen Weg einzuschlagen. Der Ski-Profi bedankte sich am Freitag via Instagram bei seiner bisherigen Skimarke für die mehrjährige Zusammenarbeit. Er äußerte, dass sie in den letzten sechs Jahren… Zeit für eine Veränderung: Gino Caviezel verabschiedet sich von Dynastar weiterlesen

Liensberger und Strolz zurück im Nationalteam: Die ÖSV-Kader für die Skisaison 2024/25
Liensberger und Strolz zurück im Nationalteam: Die ÖSV-Kader für die Skisaison 2024/25

Der ÖSV hat die Kader für die Ski Weltcup Saison 2024/25 bekannt gegeben, wobei der Ski Alpin-Kader besonders im Fokus steht. Mario Stecher, der neue ÖSV-Sportdirektor, betonte, dass der Verband darauf abzielt, in allen Sparten gut aufgestellt zu sein, um Erfolg zu erzielen. Der Verband hat für die kommende Saison insgesamt 373 Athleten ernannt, darunter… Liensberger und Strolz zurück im Nationalteam: Die ÖSV-Kader für die Skisaison 2024/25 weiterlesen

Banner TV-Sport.de