Peking/Yanqing – Zugeben, die Geschichte um Manuel Feller, dem österreichischen Slalom- und Riesentorlaufspezialisten, ähnelt einer Posse. Er hat sich trotz überstandender Coronainfektion die ersten Tage in Peking anders vorgestellt. Der Tiroler freute sich über passende Ct-Werte bei der Einreise. Doch dann war es mit der Freude vorbei.
Der Tiroler betonte, dass er nach der Ankunft Ct-Werte zwischen 36 und 40 ablieferte und plötzlich als „Close Contact“ eingestuft wurde. Deshalb müsse er sich, laut dem Peking-Organisationskomitee, sieben Tage oder auch bis zum Ende der Bewerbe isolieren, durfte aber im Olympischen Dorf bleiben. Da er als frisch genesen gilt, machte das IOC Druck auf die Veranstalter, die daraufhin bei allen Athleten den Ct-Wert auf 35 senkte.
Es folgte die Nachricht dass er sich wieder frei bewegen kann. Wieder in „Freiheit“ nutzte er die Zeit, um Johannes Strolz und Co. Bei der Kombination die Daumen zu drücken. Außerdem erklärte Feller, dass das ÖOC sich gut um ihn gekümmert habe und darauf achtete, dass die Verpflegung in Ordnung war. Trotzdem war das Ganze auch mental nicht einfach für den Athleten. Man kann auch sagen, dass es keine gute Vorbereitung auf die Rennen war.
Von Bedeutung war das Schneetraining, dem auch ein therapeutischer Ansatz beigemessen wurde. Feller will das Beste aus der Situation machen. Mal sehen, wie die Geschichte sich dann bei den Rennen auswirkt. Der Österreicher ist aber guter Dinge, die Geschehnisse wegzustecken und erfolgreich zu sein.
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Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner
Quelle: laola1.at