Peking/Yanqing – Der italienische Riesentorlaufspezialist Luca De Aliprandini, im Februar vor einem Jahr Vizeweltmeister, möchte auch auf olympischem Schnee in China erfolgreich sein. Er will genauso wie seine Freundin Michelle Gisin eine Medaille holen. Es gibt noch einige Fragezeichen über den Gesundheitszustand des Trentiners, der nach seinem Podestplatz auf der Gran Risa in Alta Badia pausieren musste. Unmittelbar vor seinem Auftritt in Zentralasien betonte er, dass er konditionell topfit ist und er die Verletzung zu den Akten gelegt habe. Dem Fuß gehe es sehr gut.
Wir erinnern uns, dass er sich beim Sturz in Adelboden am linken Sprunggelenk verletzte. Einen Tag vor der Abreise nach China konnte er bereits daheim Ski fahren und gut trainieren. Die ersten Tage auf der weißen Grundlage waren nicht so einfach; De Aliprandini zwickte etwas der Rücken. Das ist aber normal, zumal die Belastungen, die beim Skifahren nach einigen Wochen Pause auftritt, andere Muskel strapaziert als jene bei den Fitnesstrainingseinheiten.
Der azurblaue Skirennläufer schaffte es, in Peking ein paar Tage zu trainieren. Dann rastete er etwas, um wieder auf die Strecke zurückzukehren. In der Zwischenzeit hat er sich auch an den etwas anderen Schnee gewöhnt. Nach ein einigen Testläufen hat er das richtige Material und Setup gefunden hat. Natürlich ist der olympische Riesentorlauf von Peking ein weiteres Highlight in seiner Karriere, trotzdem will er sich keinen Druck aufbauen, sondern das Rennen in vollen Zügen genießen.
Er hat die letzten Wochen hart für dieses Ziel gearbeitet, und will jetzt Spaß haben. Aus azurblauer Sicht gehen beim Riesenslalom auch Tommaso Sala und Alex Vinatzer an den Start.
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Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner
Quelle: raceskimagazine.it