Méribel/Courchevel – Im französischen Méribel/Courchevel wurde heute der Team Event ausgetragen. Im Finale gewann die Schweiz, bestehend aus Delphine Darbellay, Livio Simonet, Andrea Ellenberger und Fadri Janutin gegen Österreich, das Ricarda Haaser, Stefan Brennsteiner, Katharina Truppe und Patrick Feurstein ins Rennen schickte, mit 3:1. Ebenfalls aufs Podest kletterte Deutschland (Antonia Kermer, Julian Rauchfuss, Lena Dürr Fabian Gratz) nach einem 3:1 über Norwegen. Die Wikinger-Delegation bestand aus Thea Louise Stjernesund, Fabian Wilkens Solheim, Maria Therese Tviberg und Leif Kristian Nestvold-Haugen. Die gewonnenen Punkte der Länder gingen nicht auf das Konto der einzelnen Athletinnen und Athleten, sondern flossen in die Nationenwertung.
Daten und Fakten – Weltcupfinale
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Switzerland take home their first team event World Cup victory, finishing ahead of Austria and Germany👏#fisalpine pic.twitter.com/0RQ5p6HFJl
— FIS Alpine (@fisalpine) March 18, 2022
Großes Finale: Österreich-Schweiz 1:3
Im ewig jungen Duell trafen im Finale Österreich und die Schweiz aufeinander. Ricarda Haaser gewann ihr Auftaktduell gegen Delphine Darbellay. Livio Simonet schlug gegen Stefan Brennsteiner klar zurück. Katharina Truppe verlor hauchdünn gegen Andrea Ellenberger. Fadri Janutin machte aufgrund seines Erfolges über Patrick Feurstein den Sack zu und bescherte durch den 3:1-Sieg der eidgenössischen Skinationalmannschaft 100 Punkte für die Nationenwertung.
Kleines Finale: Norwegen-Deutschland 1:3
Die Deutsche Antonia Kermer eröffnete das Duell um Platz drei und hatte gegen die Norwegerin Thea Louise Stjernesund das Nachsehen. Julian Rauchfuss gewann gegen Fabian Wilkens Solheim und sorgte für den 1:1-Ausgleich. Lena Dürr erhöhte aufgrund ihres Triumphs über Maria Therese Tviberg auf 2:1. Der entscheidende dritte Punkt wurde von Fabian Gratz geholt. Er behielt gegen Leif Kristian Nestvold-Haugen die Oberhand und bescherte seinem Team Platz drei.
Im Halbfinale gab es zwei 3:1-Siege in rein europäischen Duellen zu bestaunen. Zuerst hatte das Team Austria über die Wikinger-Delegation die Nase vorn; dann triumphierte das Schweizer Quartett über jenes aus Deutschland.
- Halbfinale: Österreich-Norwegen 3:1
Im ersten Semifinale traf die ÖSV-Auswahl auf Norwegen. Ricarda Haaser gewann ihr Duell gegen Maria Therese Tviberg. Stefan Brennsteiner profitierte vom Ausfall seines Gegners Fabian Wilkens Solheim. Thea Louise Stjernesund konnte aufgrund ihres Triumphs über Katharina Truppe auf 1:2 verkürzen, doch Patrick Feurstein machte gegen den Wikinger Leif Kristian Nestvold-Haugen alles klar und bescherte dem Team Austria den Finaleinzug.
- Halbfinale: Deutschland-Schweiz 1:3
Das DSV-Team bekam es im zweiten Vorschlussrundenduell mit der Schweiz zu tun. Die heuer im Slalom erfolgreiche Lena Dürr gewann ihr Rennen gegen die talentierte Delphine Darbellay und brachte Deutschland in Führung. Die Siege von Livio Simonet (über Fabian Gratz), Andrea Ellenberger (über Antonia Kermer) und Fadri Janutin (über Julian Rauchfuss) sorgten dafür, dass die Eidgenossen einen 0:1-Rückstand in einen 3:1-Triumph umwandelten.
Im Viertelfinale, gleichzusetzen mit der Runde der letzten Acht, profitierte Österreich im Duell gegen Slowenien beim 2:2 von der Zeitregel. Auch die Wikinger hatten die Zeitregel an ihrer Seite. So setzten sie sich knapp gegen Frankreich durch. Italien verlor gegen Deutschland mit 1:3. Eine klare Angelegenheit war das 4:0 der Eidgenossen über das Team Canada.
- Viertelfinale: Österreich-Slowenien 2:2 (Österreich dank der Zeitregel weiter)
Im ersten Viertelfinale traf das ÖSV-Quartett auf jenes aus Slowenien. Ricarda Haaser verlor ihr erstes Duell gegen Andreja Slokar. Stefan Brennsteiner behielt gegen Zan Kranjec die Oberhand. Tina Robnik siegte gegen Katharina Truppe. Nur der klare Erfolg eines Patrick Feurstein über Martin Cater sorgte dafür, dass es ein 2:2 gab und das Team Austria dank der Zeitregel ins Semifinale aufstieg. Die wacker kämpfenden Slowenen hatten das bittere Nachsehen.
- Viertelfinale: Frankreich-Norwegen 2:2 (Norwegen dank der Zeitregel weiter)
Besonders motiviert gingen die vier Ski-Stars der Equipe Tricolore in die Runde der letzten Acht. Auf sie wartete Norwegen. Coralie Frasse Sombet gewann das erste Duell gegen Maria Therese Tviberg. Leif Kristian Nestvold-Haugen schlug gegen Thibaut Favrot zurück. Clara Direz verlor ihren Zweikampf gegen Thea Louise Stjernesund. Und da Leo Anguenot gegen Fabian Wilkens triumphierte, war das 2:2 ein Fakt. Die Wikinger kamen aufgrund der Zeitregel knapp weiter.
- Viertelfinale: Italien-Deutschland 1:3
Im dritten Viertelfinale empfing die Squadra Azzurra das DSV-Team. Federica Brignone gewann gegen die bislang unbekannte Antonia Kermer klar. Giovanni Borsotti verlor sein Rennen gegen Julian Rauchfuss. Lena Dürr brachte im Duell gegen Marta Bassino Deutschland in Führung. Dann machte Fabian Gratz im Zweikampf gegen den wesentlich erfahreneren Luca De Aliprandini alles klar, was als Überraschung gewertet werden kann und den Halbfinaleinzug sicherte.
- Viertelfinale: Kanada-Schweiz 0:4
Im letzten Viertelduell wartete das Swiss-Ski-Kollektiv auf das Team Canada. Delphine Darbellay bot der routinierten Erin Mielzynski Paroli und zwang sie in die Knie. Livio Simonet erhöhte aufgrund seines Sieges über Erik Read auf 2:0 zugunsten der westlichen Alpenrepublik. Andrea Ellenberger ließ gegen Amelia Smart nichts anbrennen und holte den dritten und vorentscheidenden Punkt für ihr Land. Fadri Janutins Erfolg über Trevor Philip bedeutete das klare 4:0.
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Rennbericht für Skiweltcup.TV: Andreas Raffeiner