28 Januar 2023

Platz 1 für Marco Odermatt beim 1. Super-G der Herren in Cortina d‘Ampezzo

Rivalität auf der Piste: Kristoffersen vs. Odermatt
Rivalität auf der Piste: Kristoffersen vs. Odermatt

Cortina d’Ampezzo – Am heutigen Samstag wurde in Cortina d’Ampezzo ein Super-G der Herren ausgetragen. Im Olympiaort von 1956 war der Schweizer Marco Odermatt, der verletzungsbedingt sowohl die zweite Kitzbühel-Abfahrt und den Riesentorlauf in Schladming auslassen musste, in einer Zeit von 1.25,57 Minuten eine Klasse für sich. Der Norweger Aleksander Aamodt Kilde war als Zweiter um genau dreieinhalb Zehntelsekunden langsamer als der Eidgenosse. Mit Mattia Casse (+0,49) konnte sich ein Hausherr über den dritten Platz bei seinem Heimrennen freuen.

 

Daten und Fakten – Samstag, 28.01.2023
4. Super-G der Herren in Cortina dAmpezzo

FIS-Startliste – Super-G der Herren
FIS-Liveticker – Super-G der Herren
FIS-Endstand – Super-G der Herren

Gesamtweltcupstand der Herren 2022/23
Weltcupstand Super-G der Herren 2022/23

Nationencup: Herrenwertung
Nationencup: Gesamtwertung

Alle Daten werden sofort nach Eintreffen aktualisiert

 

Bester Österreicher wurde Stefan Babinsky (+0,63), der sich vor seinen Mannschaftskollegen Vincent Kriechmayr (5.; +0,76) und Lukas Feurstein (6.; +0,82) einreihte. Es war ein verrücktes Rennen, weil sich viele Athleten, die mit einer Nummer zwischen 30 und 50 nach vorne schoben, die Großen ärgerten und die Rangliste immer wieder fast auf den Kopf stellten. Der Kanadier Jeffrey Read (+0,89) klassierte sich auf Platz sieben. Der immer wieder in den Abfahrtstrainings auftrumpfende Franzose Cyrprien Sarrazin (+0,91) beendete den heutigen Super-G auf Rang acht.

Die besten Zehn wurden vom ÖSV-Allrounder Marco Schwarz (9.; +0,95) und dem Italiener Matteo Marsaglia (10.; +0,98) ergänzt. Der Eidgenosse Justin Murisier verpasste als Elfter den Sprung unter die Top-10 um gerade einmal sieben Hundertstelsekunden. Andreas Ploier vom kompakten Team Austria wurde auf Position 13 gelistet; sein Rückstand auf Sieger Odermatt betrug 1,10 Sekunden. Hinter dem auf Platz 16 abschwingenden Telljünger Gilles Roulin (+1,32) beendete der Tiroler Raphael Haaser (+1,37) den heutigen Super-G in den bellunesischen Dolomiten auf Platz 17.

Mit Stefan Rogentin (+1,44) landete ein weiterer Schweizer auf Rang 19. Sein Landsmann Gino Caviezel, beim Nacht-Riesenslalom auf der Schladminger „Planai“ Zweiter, wurde hinter dem Deutschen Andreas Sander (22.; +1,50) auf Position 24 geführt. Punkte gab es auch für den Eidgenossen Alexis Monney (29.; +1,80). Einen winzigen Punkt ergatterte der Deutsche Dominik Schwaiger (+1,84), der mit der hohen Startnummer 60 30. wurde. Keine Weltcupzähler, da außerhalb der Top-30 des Klassements angeführt, gab es für den DSV-Speedspezialisten Josef Ferstl, den Telljünger Niels Hintermann und dem Südtiroler Dominik Paris.

Kurios: Mit dem routinierten DSV-Athleten Romed Baumann, dem Eidgenossen Loic Meillard, Christoph Krenn, Otmar Striedinger und Daniel Hemetsberger vom Team Austria schieden auch gleich drei der ersten vier gestarteten Athleten aus. Des Weiteren sahen der ÖSV-Mann Daniel Danklmaier und der Deutsche Simon Jocher, aber auch die Südtiroler Christof Innerhofer und Florian Schieder nicht das Ziel.

Der nächste Super-G der Herren findet gleich morgen statt; Schauplatz des Geschehens ist abermals Cortina d’Ampezzo. Die beiden Super-G’s in der norditalienischen Provinz Belluno sind als Ersatzrennen für die abgesagten Entscheidungen in Lake Louise und Gröden anzusehen.

Rennzwischenbericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner

Das Programm der Ski-WM 2023 in Courchevel/Méribel 

Der Herren Ski Weltcup Kalender der Saison 2022/23  

Der Damen Ski Weltcup Kalender der Saison 2022/23  




Verwandte Artikel:

Alejo Hervas bringt Marco Odermatt konditionell auf Vordermann
Alejo Hervas bringt Marco Odermatt konditionell auf Vordermann

Alejo Hervas hat nach seinem plötzlichen Abschied von Lara Gut-Behrami eine neue Position angetreten: Er unterstützt nun Marco Odermatt bei der Vorbereitung auf die kommende Skisaison. Odermatt, der in der Ski Weltcup Saison 2023/24 seinen dritten Gesamtweltcupsieg in Folge holte, befindet sich bereits mitten im Training für den nächsten Winter. Hervas hat in der Vergangenheit… Alejo Hervas bringt Marco Odermatt konditionell auf Vordermann weiterlesen

Franziska Gritsch setzt auf Eigenständigkeit: Training weiterhin im Privatteam
Franziska Gritsch setzt auf Eigenständigkeit: Training weiterhin im Privatteam

Die österreichische Ski Weltcup Rennläuferin Franziska Gritsch entschied sich im vergangenen Winter aus persönlichen Gründen, ein eigenes Privatteam zu gründen und die Trainingsgruppe des ÖSV zu verlassen. Der Grund für ihren Austritt war ihre Beziehung zu ihrem Trainer Florian Stengg, der ebenfalls das Trainerteam des ÖSV verließ, um sie weiterhin als Trainer zu betreuen. Die… Franziska Gritsch setzt auf Eigenständigkeit: Training weiterhin im Privatteam weiterlesen

Nadine Fest gibt nicht auf: Weiter kämpfen für den Erfolg
Nadine Fest gibt nicht auf: Weiter kämpfen für den Erfolg

Die 25-jährige ÖSV-Ski-Weltcup-Rennläuferin Nadine Fest plant trotz ihrer Nicht-Berücksichtigung im ÖSV-Kader für die Saison 2024/25 keinen Rücktritt. Obwohl sie nach einer durchwachsenen Saison, in der sie nur 21 Weltcuppunkte sammelte, aus allen Kadern gefallen ist, gibt die Speedfahrerin nicht auf. Als Mitglied des Sichtungskaders wird sie weiterhin beim ÖSV trainieren und hat fest vor, in… ÖSV-Speedfahrerin Nadine Fest gibt nicht auf: Weiter kämpfen für den Erfolg weiterlesen

Zeit für eine Veränderung: Gino Caviezel verabschiedet sich von Dynastar
Zeit für eine Veränderung: Gino Caviezel verabschiedet sich von Dynastar

Gino Caviezel plant für die kommende Ski Weltcup Saison 2024/25 einen Wechsel seines Skiausrüsters. Nach einer sechsjährigen Partnerschaft mit Dynastar fühlt sich der 31-jährige Skifahrer bereit einen neuen Weg einzuschlagen. Der Ski-Profi bedankte sich am Freitag via Instagram bei seiner bisherigen Skimarke für die mehrjährige Zusammenarbeit. Er äußerte, dass sie in den letzten sechs Jahren… Zeit für eine Veränderung: Gino Caviezel verabschiedet sich von Dynastar weiterlesen

Liensberger und Strolz zurück im Nationalteam: Die ÖSV-Kader für die Skisaison 2024/25
Liensberger und Strolz zurück im Nationalteam: Die ÖSV-Kader für die Skisaison 2024/25

Der ÖSV hat die Kader für die Ski Weltcup Saison 2024/25 bekannt gegeben, wobei der Ski Alpin-Kader besonders im Fokus steht. Mario Stecher, der neue ÖSV-Sportdirektor, betonte, dass der Verband darauf abzielt, in allen Sparten gut aufgestellt zu sein, um Erfolg zu erzielen. Der Verband hat für die kommende Saison insgesamt 373 Athleten ernannt, darunter… Liensberger und Strolz zurück im Nationalteam: Die ÖSV-Kader für die Skisaison 2024/25 weiterlesen

Banner TV-Sport.de