Soldeu – Der Schweizer Marco Odermatt hat den heutigen Riesentorlauf in Soldeu, gleichzusetzen mit dem vorletzten Rennen im Weltcupwinter 2022/23, in überlegener Manier für sich entschieden. Er benötigte für seinen 13. Saisonerfolg und das Knacken der 2.000er-Marke im Gesamtweltcup eine Zeit von 2.19,64 Minuten. Der Norweger Henrik Kristoffersen (+2,11) und der Österreicher Marco Schwarz (+2,29), zur Halbzeit nur auf den Rängen acht und elf gelegen, fuhren auf die Plätze zwei und drei.
Daten und Fakten zum
10. Riesenslalom der Herren in SoldeuStartliste 1. Durchgang – Start 09.00 Uhr
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Zwischenstand nach dem 1. Durchgang
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Kristoffersens Landsmänner Lucas Braathen (+2,38) und Rasmus Windingstad (+2,60) klassierten sich auf den Rängen vier und sechs. Dazwischen landete der Eidgenosse Thomas Tumler (+2,56) auf Position fünf; er lag nach dem ersten Durchgang nur auf Platz 16. Die Italiener Filippo Della Vite (7.; +2,64) und Luca De Aliprandini (9.; +2,68) waren beinahe gleich schnell unterwegs und nahmen den routinierten Franzosen Alexis Pinturault (8.; +2,67) in die Zange; letzterer wurde vom zweiten auf den achten Platz zurückgereicht.
Der Swiss-Ski-Athlet Loic Meillard (+2,94) riss als Zehnter schon viel Rückstand auf seinen dominierenden Landsmann Odermatt auf. Manuel Feller (+2,96) aus Österreich machte im Finale ein paar Positionen gut und beendete den letzten Riesenslalom der gegenwärtigen Weltcupsaison auf Position elf. Gino Caviezel (+3,12), ein weiterer helvetischer Athlet, schwang als 14. ab.
Joan Verdu (+3,35) aus dem Gastgeberland Andorra freute sich über Platz 15 und einige Zähler. Ohne Punkte blieben unter anderem Stefan Brennsteiner (16.; +3,49), Patrick Feurstein (19.; +4,92), Vincent Kriechmayr (20.; +6,42) vom ÖSV-Team und der Norweger Alexander Aamodt Kilde (17.; +3,56).
Im Finale schieden neben dem Juniorenweltmeister Alban Elezi Cannaferina aus dem Kontingent der Grand Nation, der Kanadier Erik Read, der Tiroler Raphael Haaser und der talentierte Wikinger Alexander Steen Olsen aus. Letzterer lag zur Halbzeit auf Platz drei und rechnete sich für den Finaldurchgang durchaus Einiges aus.
Die Disziplinenwertung war zugunsten Odermatt längst schon entschieden. Kristoffersen und der heute schwächelnde Slowene Zan Kranjec belegten am Ende die Ränge zwei und drei.
Rennbericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner
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