Die Ski-Weltcup-Saison steht vor der Tür, und Justin Murisier ist bereit, in Sölden an den Start zu gehen. Seine Vorfreude ist unübersehbar, während er auf der Diavolezza in Pontresina seine Schwünge im Schnee zieht. Dieses Jahr ist besonders für ihn, da es das erste Mal seit Langem ist, dass er sich ohne Verletzungssorgen auf die Saison vorbereiten konnte.
Die Vorbereitung war laut Murisier außerordentlich gut, mit „hervorragenden Bedingungen“ überall, von Ushuaia in Argentinien über Zermatt bis hin zum Berninagebiet. Diese optimale Vorbereitung hat ihm geholfen, mental und physisch auf die bevorstehende Saison vorbereitet zu sein. Im Vergleich zum letzten Jahr, als Murisier in den ersten fünf Rennen nur einmal punkten konnte, fühlt er sich dieses Mal in Form und ist optimistisch, dass die Ergebnisse anders ausfallen werden.
In den vergangenen Jahren hatte sich Murisier etwas vom Riesenslalom, seiner eigentlichen Kernkompetenz, entfernt und sich stattdessen dem Speed-Ski nähergebracht. Insbesondere in der letzten Saison hatte er aufgrund einer Rückenoperation Schwierigkeiten mit dem Riesenslalom, was sich in seinen Ergebnissen widerspiegelte. Doch diesen Sommer konnte Murisier seine Technik verbessern und fühlt sich nun besser vorbereitet für den Saisonauftakt in Sölden, der in einer Woche am 29. Oktober stattfinden wird.
Langfristig sieht Murisier seine Zukunft jedoch nicht mehr im Riesenslalom. Er hat eine klare Vorstellung davon, dass die Speed-Disziplinen in naher Zukunft seinen Fokus darstellen werden. Zumindest bis Weihnachten plant er, in allen drei Disziplinen zu fahren, danach wird er die Situation neu bewerten.
Quelle: srf.ch
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