8 November 2023

LIVE: 1. Abfahrtstraining der Herren in Zermatt/Cervinia am Mittwoch – Vorbericht, Startliste und Liveticker – Start 11.30 Uhr.

Ende der Diskussion: Zermatt/Cervinia Rennen aus Weltcup-Kalender gestrichen (PhotoStefanBoegli / Matterhorn Cervino Speed Opening)
Ende der Diskussion: Zermatt/Cervinia Rennen aus Weltcup-Kalender gestrichen (PhotoStefanBoegli / Matterhorn Cervino Speed Opening)

Die neue Ski-Weltcup-Saison 2023/24 beginnt für die Speed-Spezialisten mit einem außergewöhnlichen Ereignis: den Matterhorn Cervino Weltcup-Rennen. Diese neue Veranstaltung, die zum ersten Mal in den FIS Alpine Weltcup-Kalender aufgenommen wurde, verknüpft die Schweizer Alpen in Zermatt mit dem italienischen Cervinia und kündigt ein aufregendes Rennen an, das Grenzen überschreitet. Das erste Abfahrtstraining ist bereits für Mittwoch um 11.30 Uhr angesetzt, gefolgt von zwei weiteren Trainingsmöglichkeiten am Donnerstag und Freitag, die es den Athleten ermöglichen, die „Gran Becca“-Strecke im Renntempo kennenzulernen. Am Samstag und Sonntag wird dann jeweils ab 11.30 Uhr um die ersten Speed-Weltcup-Punkte der Saison gefahren. Die offizielle FIS Startliste für das 1. Abfahrtstraining der Herren am Mittwoch um 11.30 Uhr beim Weltcupfinale in Soldeu, sowie die Startnummern und den FIS Liveticker finden sie in unserem Daten-Menü.

 

Daten und Fakten –  Saison 2023/24
1. Abfahrt der Herren in Zermatt/Cervina

FIS-Startliste: 1. Abfahrtstraining der Herren
FIS-Liveticker: 1. Abfahrtstraining der Herren
FIS Endstand: 1. Abfahrtstraining der Herren

Gesamtweltcupstand der Herren 2023/24
Weltcupstand Abfahrt der Herren 2023/24

Nationencup: Herrenwertung
Nationencup: Gesamtwertung

Alle Daten werden sofort nach Eintreffen aktualisiert

 

Die Wettervorhersagen für die kommenden Tage sind, abgesehen von einem sonnigen Mittwoch, noch unbestimmt und wechselhaft, mit einer Mischung aus Wolken, gelegentlichem Regen, Schneefall und Wind zu rechnen.

Markus Waldner, FIS-Renndirektor, wies darauf hin, dass in den alpinen Höhenlagen zu dieser Zeit des Jahres alle Arten von Wetterlagen auftreten können. Er gibt zu bedenken, dass die Veranstaltung stark von den Launen der Natur abhängig ist. „Wir benötigen definitiv ein wenig Glück mit dem Wetter. Hoffentlich spielt es zu unseren Gunsten“, so der Südtiroler Waldner in seinem Statement.

 

Das bevorstehende Wochenende in Zermatt markiert einen bedeutenden Moment für den alpinen Skisport. Am 11. und 12. November gehen die Männer an den Start und läuten damit ein neues Kapitel in der Geschichte des Ski-Weltcups ein. Nur eine Woche später folgen die Frauen mit ihren Speed-Rennen am 18. und 19. November und eröffnen damit ebenfalls ihre Weltcup-Saison.

Athleten wie Marco Odermatt und Aleksander Aamodt Kilde werden sich nicht nur einer herausfordernden Strecke stellen, sondern auch ein historisches Rennen bestreiten, das zum ersten Mal im alpinen Weltcup eine Route über Ländergrenzen hinweg beinhaltet. Die natürliche Schönheit des Matterhorns verleiht diesem Rennwochenende einen atemberaubenden Rahmen und verspricht eine spektakuläre Kulisse für den Wettkampf um die ersten Titel auf der Gran Becca.

Ein Rückblick auf die letztjährige Weltcup-Saison offenbart, dass Kilde, mit sechs Siegen, und Vincent Kriechmayr aus Österreich, mit vier Siegen, die einzigen Athleten waren, die Abfahrtsrennen gewannen. Doch auch Skifahrer wie Odermatt und James Crawford aus Kanada, Johan Clarey aus Frankreich und viele andere konnten sich Podiumsplätze sichern. Mit dem Rücktritt von Clarey, Beat Feuz, Matthias Mayer und Travis Ganong konzentriert sich die Aufmerksamkeit nun auf Odermatt, der nach seinem Weltmeistertitel in der Abfahrt nun im Weltcup nach dem höchsten Podestplatz strebt.

 

Die neu konzipierte Rennstrecke, ein Meisterstück aus der Feder des Olympiasiegers Didier Défago, ist ein Highlight der aktuellen Ski-Weltcup-Saison. Beginnend auf einer Höhe von 3720 Metern über dem Meeresspiegel, führt die Strecke die Athleten über eine Länge von vier Kilometern bis auf 2865 Meter hinab. Dabei bewältigen die Skifahrer einen Höhenunterschied von 855 Metern und erreichen Geschwindigkeiten von bis zu 135 km/h. Défago charakterisiert die Strecke als umfassend und beeindruckend, gespickt mit Elementen wie Sprüngen, langen Kurven, Gleitabschnitten und High-Speed-Passagen. Zusätzlich bietet sie ein atemberaubendes Panorama und wilde Natur, mit dem berühmten Matterhorn als Kulisse.

Der Name der Strecke, „Gran Becca“, ist ebenso faszinierend und tief verwurzelt in der lokalen Kultur des italienischen Valtournenche, wo das Matterhorn oft so bezeichnet wird – was übersetzt „der große Gipfel“ bedeutet. Marco Mosso, der Vizepräsident des Organisationskomitees und Präsident des regionalen Skiverbandes Valle d’Aosta, erläutert, dass viele Gipfel in der Gegend den Namen „Becca“ tragen, das Matterhorn jedoch als „Gran Becca“ heraussticht. Dieser Name reflektiert die liebevolle Bezeichnung des Matterhorns durch die Einheimischen von Valtournenche und verleiht der Rennstrecke eine zusätzliche Bedeutung.

Insgesamt stellt die „Gran Becca“ eine faszinierende Innovation im Ski-Weltcup dar, die den Sportlern herausfordernde Bedingungen bietet und den Zuschauern ein unvergessliches Erlebnis verspricht.

 

 

Offizieller FIS Skiweltcup Kalender der Herren Saison 2023/24

Offizieller FIS Skiweltcup Kalender der Damen Saison 2023/24




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