Vier Jahre nach dem Rücktritt des legendären Marcel Hirscher, steht die österreichische Ski-Nation wieder im Rampenlicht, bereit, den Kampf um den Gesamtweltcup aufzunehmen. Marco Schwarz, ein 28-jähriger Allrounder des ÖSV, hat kühn verkündet, dass er plant, alle anstehenden Rennen zu bestreiten und dabei gezielt auf Siege zu setzen. Dieses Vorhaben scheint bei der dichten Anzahl von 45 Herren-Rennen eine enorme Herausforderung zu sein. Doch Hirscher selbst, mit seinen acht Gesamtweltcup-Siegen, hat volles Vertrauen in Schwarz, den er liebevoll „Blacky“ nennt, und traut ihm zu, das Unmögliche möglich zu machen.
Während Marco Odermatt, der schweizerische Ski-Star, in den letzten Saisons die Pisten dominierte, ist es Schwarz, der nun die Aufmerksamkeit auf sich zieht und als ernstzunehmender Konkurrent für Odermatt von den Buchmachern wahrgenommen wird. Seine Wettquoten haben sich deutlich verbessert, nachdem er im ersten Riesentorlauf-Durchgang in Sölden als Schnellster hervorging und im Slalom in Gurgl nur knapp von Manuel Feller besiegt wurde. Der Verzicht Odermatts auf den Slalom-Wettbewerb könnte Schwarz weitere Vorteile in der Gesamtwertung bringen.
Schwarz ist zurzeit in Colorado und trainiert mit den Speed-Spezialisten für die bevorstehenden Rennen in Beaver Creek. Seine beeindruckenden Zeiten auch auf den Abfahrtskiern haben die Wettanbieter aufmerksam gemacht. Im Vergleich zu Aleksander Aamodt Kilde, dem Gesamtweltcup-Gewinner der Saison 2019/20, steht Schwarz nun besser da, mit besseren Chancen im Gesamtweltcup-Ranking, und übertrifft damit sogar Henrik Kristoffersen, der auf den Ski der Marke Van Deer – bekannt durch Hirscher – antritt.
Quelle: OE24.at
Offizieller FIS Skiweltcup Kalender der Herren Saison 2023/24
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