Die Ski-Szene erlebt derzeit eine faszinierende Phase, angeführt von Marco Schwarz, dem aktuellen Spitzenreiter im Gesamtweltcup. Sein nächstes großes Abenteuer steht am Stephanitag bevor, wenn er sich erstmals der herausfordernden Bormio-Abfahrt stellt, die in der Szene als „die Bestie“ bekannt ist.
Nach seinem beeindruckenden Erfolg im Weihnachtslalom von Madonna di Campiglio verbrachte Marco Schwarz nur wenig Zeit zur Erholung. Ein kurzes Feiern mit dem Betreuerteam, eine kurze Heimkehr nach Radenthein, gefolgt von einer Sportwahl-Gala in Kärnten und Familienzeit an Weihnachten. Doch schon am Montag setzte er seine Reise fort und machte sich auf den Weg nach Bormio.
Seine Konkurrenten, darunter der Madonna-Zweite Clement Noël, beobachten Schwarz mit einem gewissen Maß an Skepsis, spekulierend, ob er der Belastung der vielen Rennen standhalten kann. Doch Schwarz selbst zeigt keine Anzeichen von Ermüdung. Im Gegenteil, er scheint unter dem Druck noch zu wachsen. Seine Freude und Begeisterung für den Sport sind unübersehbar, und sein Wohlbefinden spiegelt sich in seinen Leistungen wider. In der aktuellen Saison erzielte er bereits vier Podestplätze und eroberte sowohl die Führung im Gesamtweltcup als auch das Rote Trikot in der Slalomwertung.
Seine Leistungen riefen auch bei Kommentatoren Begeisterung hervor. Ein Kommentator von „Eurosport“ konnte seine Faszination kaum zurückhalten und bezeichnete Schwarz als „Österreichs neuen Goldjungen“.
Die bevorstehende Abfahrt in Bormio, auf der berüchtigten Stelvio-Piste, stellt eine neue Herausforderung für Schwarz dar. Die Strecke, berüchtigt für ihre Schwierigkeit, hat bereits vielen erfahrenen Abfahrern Probleme bereitet. Doch Schwarz zeigt sich respektvoll, aber unerschrocken und freut sich auf diese neue Herausforderung.
Quelle: Krone.at
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