Dominik Raschner hat sich leise, aber bestimmt in die Ränge der Spitzenathleten im alpinen Ski-Weltcup vorgearbeitet. Der Athlet aus dem österreichischen Skiverband (ÖSV) zeigt eine beeindruckende Entwicklung, die ihn plötzlich zu einem ernstzunehmenden Konkurrenten für die etablierten Größen macht. Diese Wandlung ist das Ergebnis jahrelanger harter Arbeit und eines bemerkenswerten Durchbruchs, der Raschner nun in den Fokus der Ski-Welt rückt.
Das Techniker-Team, darunter Raschner, reiste kürzlich ohne Verzögerungen durch Flugstreiks nach Sofia, um in Bansko anzutreten. Der Ort am Fuße des Pirin-Gebirges, bekannt für seine gastfreundliche Atmosphäre und Weltcup-tauglichen Pisten, empfängt den Weltcup-Tross nach einer dreijährigen Pause wieder. Marko Pfeifer, der Cheftrainer des ÖSV, erinnert sich an seine Zeit in Bansko als Trainer der schwedischen Mannschaft und betont die Eignung des Ortes für anspruchsvolle Slalom-Wettbewerbe.
Pfeifer hat große Erwartungen an Raschner für die aktuellen Rennen in Bansko. Trotz der Einschätzung, dass die Piste nicht außerordentlich schwierig sei, erwartet er ein enges Rennen. Neben Manuel Feller, der in dieser Saison durchgehend gute Leistungen im Slalom zeigt, sieht Pfeifer besonders in Raschner einen potenziellen Siegkandidaten.
Die Karriere von Raschner nahm nach einem Wechsel zu seinem alten Ausrüster Fischer eine positive Wendung. Obwohl er in der Vergangenheit im Training stets schnell war, gelang es ihm selten, diese Leistungen in Wettkämpfen zu zeigen. Sein Erfolg bei der Weltmeisterschaft in Courchevel und Méribel, wo er als Spezialist für den Parallelbewerb eingeladen wurde und die Silbermedaille gewann, markierte einen Wendepunkt. Seitdem hat Raschner an Selbstvertrauen gewonnen und zeigte dies durch hervorragende Platzierungen zu Beginn der Saison, einschließlich seines ersten Podiums in Adelboden und starken Leistungen in Kitzbühel und Chamonix.
Diese positive Entwicklung macht Raschner zu einem Athleten, mit dem in naher Zukunft an der Spitze des Weltcups gerechnet werden muss. Sein Aufstieg zeigt, wie entscheidend Selbstvertrauen und die richtige Ausrüstung für die Leistung eines Skirennläufers sind. Bansko könnte nun die Bühne für Raschners nächsten großen Schritt sein.
Quelle: Krone.at
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