Noch vor Rennbeginn entschied sich das Organisationskomitee, in Absprache mit der FIS, das Ziel um vier Tore nach oben zu verlegen, um so den Zielsprung bei den hohen Temperaturen und weichen Schneebedingungen zu umgehen. Wie die Organisatoren betonten, wurde diese Entscheidung getroffen, um die Sicherheit der Rennläuferinnen zu gewährleisten. So fand am Freitag die erste Ski-Weltcup-Abfahrt in Crans-Montana, bei Sonnenschein und blauem Himmel, auf einer verkürzten „Piste Mont Lachaux“ statt.
Dabei sicherte sich Lara Gut-Behrami in einer Zeit von 1:19.11 Minuten den Sieg und nutzte die Gunst der Stunde, um den Vorsprung im Gesamtweltcup gegenüber der US-Amerikanerin Mikaela Shiffrin auf 105 Punkte auszubauen. Auch im Abfahrtsweltcup liegt sie nur noch 41 Punkte hinter Sofia Goggia, die ihre Saison nach einem Beinbruch vorzeitig beenden musste. Gut-Behrami setzte sich vor ihrer Schweizer Teamkollegin Jasmine Flury (+ 0.21) und Cornelia Hütter (+ 0.21) aus Österreich durch, die sich zeitgleich den zweiten Rang teilten.
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Für Lara Gut war dies der vierte Weltcup-Sieg in Crans-Montana, wobei ihr letzter Sieg in einer Ski-Weltcupabfahrt über zwei Jahre zurückliegt. Insgesamt konnte die Schweizerin 44 Weltcupsiege feiern, davon 13 in einer Abfahrt.
Direkt hinter den Podestplätzen reihte sich mit Laura Pirovano (+ 0.30), Marta Bassino (+ 0.38) und Federica Brignone (+ 0.46) ein italienisches Trio auf den Plätzen vier, fünf und sechs ein.
Eine starke Leistung zeigten die Schweizerin Priska Nufer (+ 0.51) und Ariane Rädler aus Österreich, die sich über die Positionen sieben und acht freuen konnten.
Mit Ilka Stuhec (+ 0.54) aus Slowenien und der Österreicherin Stephanie Venier (+ 0.59) rundeten zwei erfahrene Speed-Rennläuferinnen die Top Ten ab.
Die Plätze 11 bis 30 in der Freitags-Abfahrt von Crans-Montana füllen sich mit Athletinnen aus einer Vielzahl von Ländern, die starke Leistungen zeigen. An elfter Stelle sicherte sich Kajsa Vickhoff Lie aus Norwegen mit einem Rückstand von (+0.64) die Position direkt hinter den Top Ten. Dicht gefolgt von ihrer Landsfrau Ragnhild Mowinckel (+0.76), die den zwölften Platz einnimmt. Aus den Vereinigten Staaten kommt Jacqueline Wiles, die mit einem Rückstand von (+0.82) den dreizehnten Platz erreichte.
Die vierzehnte Position ging an Laura Gauche aus Frankreich, die mit einer Zeit von (+0.98) nur knapp vor Mirjam Puchner aus Österreich liegt, die mit (+0.99) den fünfzehnten Platz belegt. Direkt dahinter finden wir Nicol Delago aus Italien mit einem minimalen Rückstand von (+1.00) auf den sechzehnten Platz.
Ester Ledecka aus Tschechien zeigte ebenfalls eine bemerkenswerte Fahrt und erreichte mit (+1.09) den siebzehnten Platz. Elvedina Muzaferija aus Bosnien und Herzegowina folgt ihr auf dem achtzehnten Platz mit einem Rückstand von (+1.10). Die französische Skifahrerin Romane Miradoli erreichte mit (+1.17) den neunzehnten Platz, während Lauren Macuga aus den USA mit (+1.26) den zwanzigsten Platz einnahm.
Teresa Runggaldier aus Italien sicherte sich mit (+1.33) die einundzwanzigste Position, gefolgt von Kira Weidle aus Deutschland, die mit einem Rückstand von (+1.41) den zweiundzwanzigsten Platz erreichte. Emma Aicher, ebenfalls aus Deutschland, platzierte sich mit (+1.45) direkt dahinter auf dem dreiundzwanzigsten Platz.
Die Schweizerin Noemie Kolly erzielte mit (+1.49) den vierundzwanzigsten Platz. Aus Österreich kommt Sabrina Maier, die mit (+1.55) den fünfundzwanzigsten Platz belegt. Michelle Gisin aus der Schweiz erreichte mit (+1.61) den sechsundzwanzigsten Platz.
Karen Clement aus Frankreich fand sich mit einem Rückstand von (+1.99) auf dem siebenundzwanzigsten Platz wieder. Delia Durrer, eine weitere Athletin aus der Schweiz, sicherte sich mit (+2.08) den achtundzwanzigsten Platz. Christine Scheyer aus Österreich und Alice Robinson aus Neuseeland rundeten die Liste ab, indem sie sich mit (+2.10) und (+2.17) die Plätze neunundzwanzig und dreißig sicherten.
Offizieller FIS Skiweltcup Kalender der Herren Saison 2023/24
Offizieller FIS Skiweltcup Kalender der Damen Saison 2023/24