Am zweiten Tag des mit Spannung erwarteten Rennwochenendes in Kvitfjell, stand der Super-G im Fokus, der am Sonntagmittag unter den herausfordernden Bedingungen des hohen Nordens ausgetragen wurde. Die schwierigen Wetterverhältnisse mit schlechter Sicht zwangen die Organisatoren, von einem Originalstart abzusehen und aus Sicherheitsgründen den Reservestart am legendären Russisprung zu nutzen. Obwohl im vorletzten Super-G bereits eine Entscheidung um die kleine Kristallkugel hätte fallen können, wurde die Vergabe auf das Ski Weltcup Finale in Saalbach verschoben. Somit bleibt die Entscheidung um die beiden Speed-Kugeln bis zum letzten Saisonrennen offen.
Vincent Kriechmayr hielt mit seinem Sieg im Super-G von Kvitfjell die Spannung um die kleine Disziplinenkugel bis zum Schluss aufrecht. Der Österreicher triumphierte in 1:09.23 Minuten, gefolgt von Jeffrey Read (+ 0.17) aus Kanada und den zeitgleich auf dem dritten Rang platzierten Dominik Paris (+ 0.19) aus Südtirol und Marco Odermatt (+ 0.19) aus der Schweiz.
Marco Odermatt, der den Gewinn der großen Kristallkugel für den Gesamtweltcup so gut wie sicher hat, tritt im Ski Weltcup Super-G Finale in Saalfeld mit einem Vorsprung von 81 Weltcuppunkten gegenüber Kriechmayr als großer Favorit an. Für den Schweizer würde bereits ein 13. Platz ausreichen, sollte Kriechmayr sein Heimrennen gewinnen.
Daten und Fakten Ski Weltcup Saison 2023/24
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Hinter den Podestplätzen positionierte sich der Kanadier Cameron Alexander auf dem fünften Rang (+ 0.21), dicht gefolgt vom überraschend starken Italiener Pietro Zazzi, der mit Startnummer 50 das Feld aufmischte und sich den sechsten Platz zeitgleich mit seinem Landsmann Guglielmo Bosca (+ 0.31) teilte.
Die Top Ten wurden vom Schweizer Armaud Boisset auf dem achten Platz (+ 0.34) abgerundet, gefolgt von Raphael Haaser (+ 0.35) aus Österreich und dem Italiener Mattia Casse (+ 0.41), die auf dem neunten Rang bzw. zehnten Rang landeten.
An elfter Stelle folgte Ryan Cochran-Siegle aus den USA mit einem Rückstand von (+0.42), knapp vor seinem Landsmann Kyle Negomir (+0.44). Der Schweizer Stefan Rogentin sicherte sich den dreizehnten Platz (+0.45), während Sam Morse, ebenfalls aus den USA, den vierzehnten Rang (+0.47) belegte.
Die fünfzehnte Position teilten sich Christoph Krenn und Stefan Babinsky aus Österreich, beide mit einem Rückstand von (+0.60). Lukas Feurstein, ebenfalls aus Österreich, landete direkt dahinter auf dem siebzehnten Platz (+0.62), gefolgt von Elian Lehto aus Finnland (+0.64) und dem Italiener Christof Innerhofer (+0.66).
Der Deutsche Simon Jocher erreichte mit einem Rückstand von (+0.71) den zwanzigsten Platz, dicht gefolgt von Nils Alphand aus Frankreich und dem Schweizer Franjo von Allmen, beide zeitgleich auf dem einundzwanzigsten Rang (+0.75). Jared Goldberg aus den USA kam auf den dreiundzwanzigsten Platz (+0.76), während Florian Loriot aus Frankreich und Andreas Sander aus Deutschland die Plätze vierundzwanzig und fünfundzwanzig (+0.80 bzw. +0.86) belegten.
Blaise Giezendanner (+ 0.88) aus Frankreich, der Schweizer Gino Caviezel (+ 0.94), Sam Alphand (+ 0.96) aus Frankreich und der Schweizer Lars Rösti und Adrien Fresquet aus Frankreich schlossen die Liste der Top 30 ab, wobei die letzten beiden zeitgleich den neunundzwanzigsten Platz (+0.97) teilten.
Offizieller FIS Skiweltcup Kalender der Herren Saison 2023/24
Offizieller FIS Skiweltcup Kalender der Damen Saison 2023/24