Marcel Hirscher, der achtfache Gesamtweltcupsieger, hat kürzlich bei Servus.TV in der Sendung „Sport und Talk aus dem Hangar 7“ über seine spontane Entscheidung gesprochen, wieder ins Renngeschehen einzusteigen. Seine Entscheidung erfolgte nach seinem Geburtstag am 2. März, als ihm der Gedanke kam, dass es „irgendwie lässig“ wäre, wieder zu konkurrieren. „Ich wusste an meinem Geburtstag noch nicht, dass das Projekt startet, aber dann kam die Idee auf und ich habe ziemlich schnell beschlossen, dass ich das jetzt machen werde“, erzählte Hirscher.
In den letzten fünf Jahren stand Hirscher jedoch kaum auf Skiern. „Auch wenn man glauben könnte, dass ich viel auf Skiern stand, es waren tatsächlich nur etwa fünf Trainingstage pro Saison in den Stangen, also insgesamt 25 Tage“, erklärte Hirscher.
Hirscher betonte auch, dass sein Leben mittlerweile sehr ausgefüllt sei, unter anderem durch seine zwei Unternehmen und seine Familie. „Es muss alles ins Leben passen. Welche Disziplinen ich fahren werde, wird sich noch zeigen, aber wichtig ist die Freude dabei. Die empfinde ich derzeit sehr stark. Solange das der Fall ist, werde ich weitermachen“, sagte er über die geplante Dauer seines Comebacks.
In der Zwischenzeit hat sich im Skisport viel verändert, erklärte Hirscher. „In dieser Zeit hat sich die Welt fünfmal um die eigene Achse gedreht. Es gibt neue, große Helden des Skisports und auch technisch hat sich viel weiterentwickelt.“
Die Reaktionen auf sein Comeback in den Niederlanden, wo er jetzt antritt, seien überwältigend positiv. „Es ist so schön, wie viel Bestärkung ich in den letzten Tagen erfahren habe. Die Leute haben so eine Freude daran, dass das stattfindet. Der Ski Weltcup gewinnt dadurch wieder mehr Aufmerksamkeit, ähnlich wie durch Lucas Braathen, der für Brasilien fährt“, äußerte Hirscher.
Abschließend betonte Hirscher, dass er sein Comeback nicht an Ergebnissen messen werde. „Ich werde es nicht nach Ergebnissen bewerten, sondern nach den Erlebnissen. Jedes Erlebnis, das ich sammeln darf, macht das Projekt zu einem Erfolg. Die Ergebnisse sind zum ersten Mal in meinem Leben wirklich nebensächlich“, reflektierte er.
Quelle: Servus.TV / „Sport und Talk aus dem Hangar 7“
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