4 Juni 2024

Kristoffersen warnt vor Küchenunfällen: Verletzungen nach Mixer-Unfall

Kristoffersen warnt vor Küchenunfällen: Verletzungen nach Mixer-Unfall
Kristoffersen warnt vor Küchenunfällen: Verletzungen nach Mixer-Unfall

Henrik Kristoffersen, der nach seiner schwächsten Ski Weltcup Saison auf der Piste nun auch in der Küche kein Glück hatte, erlitt bei einem Unfall Verbrennungen. Der 29-jährige Skirennläufer berichtete der norwegischen Zeitung VG, dass er für seinen zehn Monate alten Sohn Emil Brei zubereitete und dabei verletzt wurde. Nachdem er das Essen im Mixer püriert hatte, musste er mit dem Krankenwagen ins Krankenhaus von Strömstad gebracht werden.

Der zweifache Weltmeister hält sich derzeit mit seiner Familie in seinem schwedischen Haus auf. Trotz der Hinweise im Internet, dass man warme Speisen im Mixer verarbeiten könne, riet Kristoffersen dringend davon ab: „Meine Empfehlung: Macht das nicht!“ Plötzlich schoss der heiße Haferbrei aus der Maschine und traf ihn am Arm und leicht im Gesicht. Er beschrieb die Verletzungen an seiner Hand als „Verbrennungen zweiten Grades plus“.

Obwohl der Schmerz nicht unerträglich war und er im Krankenwagen das Angebot von Morphium ablehnte, beeinträchtigte der Unfall sein Training nur geringfügig. „Es kostete mich ein paar Tage Training. Aber es geht gut“, sagte er.

Rückblickend auf seine letzte Saison zeigte sich Kristoffersen enttäuscht. Er konnte keinen Weltcupsieg erringen, obwohl er im Riesenslalom nur zwölf Hundertstelsekunden davon entfernt war, Marco Odermatt zu schlagen. „Meine schwierigste Saison“, resümierte er nach drei Podestplätzen bei 20 Weltcuprennen.

Zu den Herausforderungen der letzten Saison zählte Kristoffersen eine Knöcheloperation im Sommer, eine Verletzung kurz vor Saisonbeginn, neue Slalomstiefel und Ausrüstungsprobleme. Im Februar entschied er sich schließlich für einen Wechsel des Serviceteams. „Was nicht funktionierte, wurde zu spät angegangen. Aber es kommt immer mal zu einem ‚Down‘ in einer Sportkarriere. Das Wichtigste ist, herauszufinden, warum und etwas dagegen zu unternehmen“, betonte der bald 30-Jährige.

Seiner Einschätzung nach waren die zu scharfen Kanten seiner Skier ein wesentlicher Faktor für die Probleme der letzten Saison: „Diese Variable hat vieles andere übersteuert“, erklärte er.

Quelle: vg.no (Verdens Gang AS) 

 

 

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