Marco Odermatt, der aktuelle Superstar im Ski Weltcup, hat sich in Zürich zu den anstehenden Herausforderungen der neuen Saison und dem Comeback von Marcel Hirscher geäußert. Während der Präsentation seiner neuen Skibekleidungskollektion in Zusammenarbeit mit „Descente“ betonte der 26-jährige Schweizer, dass er theoretisch mehr zu verlieren habe als der 35-jährige Hirscher. Besonders betonte er, dass es „nicht gut aussehen würde“, wenn er von einem älteren Athleten wie Hirscher geschlagen würde. Dennoch empfinde Odermatt Erleichterung, dass er nicht an Hirschers Stelle sei, der sich nach einigen Jahren Abwesenheit wieder in der Skiwelt behaupten muss.
Ein kleines Schmunzeln löste Odermatts neue orange Skijacke aus, da Hirscher nun unter der Flagge der Niederlande startet, dem Heimatland seiner Mutter. Odermatt stellte jedoch klar, dass die Farbe der Jacke kein Hinweis auf Hirschers Rückkehr sei, sondern ein reiner Zufall.
Während sich die Skisportwelt auf Hirschers Comeback beim Riesenslalom in Sölden am 27. Oktober 2024 vorbereitet, konzentriert sich Odermatt auf seine eigenen Ziele. Für ihn steht der Abfahrts-Sieg auf der legendären Streif in Kitzbühel im Fokus, den er bislang noch nicht erringen konnte. Dieser Erfolg ist sein großes Ziel für die kommende Saison. Alle Augen werden am 25. Januar 2025 auf ihn gerichtet sein, wenn er auf der anspruchsvollen Strecke in Kitzbühel antreten wird.
Neben seiner Abfahrtvorbereitung hat Odermatt im Training auch mit längeren Riesenslalom-Skiern experimentiert. Statt der üblichen 194 bis 197 cm langen Ski testet er mittlerweile auch 2-Meter-Ski, um seine Technik weiter zu verfeinern. Er sei jedoch noch nicht bereit, bei Rennen auf die längeren Latten umzusteigen, erklärte der zweifache Weltmeister und Olympiasieger.
Quelle: Blick.ch
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