Nach einer langen Verletzungspause kehrt die österreichische Abfahrerin Vanessa Nußbaumer überraschend früh ins Renngeschehen zurück. Die 26-Jährige, die vor fast 13 Monaten einen schweren Schien- und Wadenbeinbruch erlitt, hat sich mit außergewöhnlichem Willen und unermüdlicher Arbeit zurückgekämpft. Nun steht ihr Abfahrtscomeback bevor, und die Freude darüber ist deutlich spürbar.
Rückblickend ereignete sich der folgenschwere Unfall am 23. November 2023 im US-amerikanischen Copper Mountain. Beim Abfahrtstraining des ÖSV-Teams verlor Vanessa Nußbaumer nach einem Sprung die Kontrolle und stürzte schwer. Dabei zog sie sich einen komplizierten Drehbruch des rechten Schien- und Wadenbeins zu. Sofort wurde sie in der renommierten Steadman-Klinik in Vail operiert, bevor sie zur Rehabilitation in ihre Heimat Sibratsgfäll zurückkehrte. Doch die Genesung verlief nicht immer reibungslos. Der Bruch musste mit einem Marknagel stabilisiert werden, und die Heilung verlangte Geduld und Ausdauer.
Nach Monaten der Ungewissheit und intensiven Rehabilitationsmaßnahmen nahm der Heilungsprozess in den letzten Wochen jedoch rasant an Fahrt auf. Vanessa Nußbaumer beschrieb ihre Fortschritte als unerwartet schnell und zeigte sich erleichtert darüber, dass sie wieder bereit ist, an den Start zu gehen. Sie betonte, wie sehr sie sich darauf freue, erstmals seit ihrem Unfall wieder bei einem FIS-Event antreten zu können.
Am kommenden Mittwoch wird Vanessa Nußbaumer bei den Europacup-Abfahrten in St. Moritz wieder in der Startliste stehen. Für die 26-Jährige ist dies ein entscheidender Moment in ihrer Karriere, der von einem beeindruckenden Willen zur Rückkehr geprägt ist. Ihr Comeback ist nicht nur ein persönlicher Triumph, sondern auch ein Zeichen für die Stärke und Entschlossenheit, die sie während ihrer langen Rehabilitation bewiesen hat.
Quelle: Krone.at
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