Marcel Hirscher greift beim Riesenslalom in Kranjska Gora nach der ersten Kristallkugel in der Saison 2017/18. Der Salzburger hat mit Startnummer 1 auf dem Podkoren 3, in 1:10.12 Minuten die schnellste Zeit in den Schnee gezaubert, und die Führung vor seinem größten Konkurrenten Henrik Kristoffersen (+ 0.73) aus Norwegenübernommen. Den dritten Rang teilen sich zeitgleich der Franzose Alexis Pinturault (+ 1.41) und Zan Kranjec (+ 1.41) aus Slowenien. Die Startliste (gleich nach Eintreffen) und den Liveticker für den Finallauf finden sie in der Menüleiste oben. Achtung aktuelles Rennen läuft noch im Liveticker
Marcel Hirscher liegt im Riesenslalom-Weltcup mit 105 Punkten in Führung. Sollte er das heutige Rennen vor Henrik Kristoffersen beenden, ist ihm die kleine Riesenslalomkugel nicht mehr zu nehmen.
Marcel Hirscher: „Natürlich hat man auch nach Olympia noch einen Druck. Ich muss gegen Henrik dagegenhalten und Gas geben. Heute war eine spezielle Situation, bei diesen Bedingungen das Rennen zu eröffnen. Aber ich denke mein Lauf war ganz okay. Am Ende der Saison wird man schon etwas müde; und nach Olympia muss man sich immer etwas neu motivieren.“
Henrik Kristoffersen: „Im ersten Steilhang hatte ich ein Problem. Die Bedingungen sind wechselnd, die ersten fünf Tore ist es aggressiv, dann fünf Tore eisig, dann geht es wieder aggressiv weiter. Hier ist es einfach schwierig das richtige Setup zu finden. Mein Lauf war okay, aber ich bin siebenzehntel hinter Marcel. Ich kämpfe und gebe alles, aber zur Zeit ist Marcel einfach besser. Marcel zu schlagen ist möglich, aber sehr schwierig.“
Einzig der Norweger Leif Kristian Nestvold-Haugen (+ 1.64) konnte den Rückstand unter zwei Sekunden beschränken, und reihte sich auf Platz fünf ein.
ÖSV Rennläufer Manuel Feller (+ 2.32), der mit einer starken Erkältung an den Start ging, reihte sich hinter dem Franzosen Viktor Muffat-Jeandet (6. Platz – + 2.20) und vor Luca de Aliprandini (8. – + 2.45) aus Italien, auf dem siebten Rang ein.
Manuel Feller: „Die Kraft allgemein war nicht das Problem, es war nicht so, dass ich blau gegangen bin. Aber mir hat einfach die Körperspannung gefehlt. Ich konnte in dieser Woche nicht trainieren, und bin so doch etwas unvorbereitet. Im 2. Lauf werde ich voll angreifen und versuchen, dass ich mehr Punch reinbekomme in den Schwung.
Die Top Ten komplettierten der Norweger Rasmus Windingstad (9. – + 3.11) und Justin Murisier (10. – + 3.14) aus der Schweiz.
Aus der Top 15 Startgruppe sind im ersten Durchgang der Franzose Mathieu Faivre, Matts Olsson aus Schweden, der US-Amerikaner Ted Ligety und Thomas Fanara aus Frankreich ausgeschieden. Besonders spektakulär landete der Südtiroler Florian Eisath, nach einem „Einfädler“, im Netz. Nach ersten Informationen blieb der Südtiroler zum Glück weitgehend unverletzt.
Offizieller FIS Zwischenstand: Riesenslalom der Herren in Kranjska Gora
Zwischenstand nach 30 Rennläufer
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