ÖSV-Präsident Peter Schröcksnadel rät Marcel Hirscher sich nicht auf den Gesamtweltcup zu versteifen. Aus Sicht des 77-Jährigen sollte sich der siebfache Gesamtweltcupsieger von diesem Druck befreien. Er rät dem Salzburger Ausnahmeskifahrer sich auf ausgewählte Rennen zu konzentrieren. Schröcksnadel würde es dem Doppel-Olympiasieger nicht übel nehmen, wenn er den einen oder anderen Termin im Skiweltcup auslassen würde.
„Marcel muss nicht jedes Rennen gewinnen. Wenn man auf die Statistik blickt ist es fast unmöglich, dass er den Gesamtweltcup wieder gewinnt. Darum kann man dies auch nicht als Saisonziel ausgeben. Der Gesamtweltcup kann aber ein Ziel sein, das sich ergibt. Darum habe ich ihm geraten sich auf ausgesuchte Rennen zu konzentrieren, die er gewinnen möchte.“
Für Schröcksnadel ist es wichtig das man den Druck und die Last von den Schultern seines Aushängeschild nimmt. Dabei würden auch Erfolge anderer Rennläufer von Nutzen sein. So hofft der ÖSV-Präsident in der WM-Saison auf eine starke Speed-Truppe. Er baut vor allem auf Vincent Kriechmayr, Max Franz, Hannes Reichelt und Matthias Mayer, die nicht nur im Ski Weltcup, sondern auch bei der Ski-WM in Are um den Sieg und Medaillen mitfahren können.
Aber auch im ÖSV Technik-Team ist man stark aufgestellt. Neben Marcel Hirscher können auch Manuel Feller, Michael Matt und Marco Schwarz auf das Podest fahren.
Quelle: Tiroler Tageszeitung