Gute Nachrichten für den Skiweltcup und für alle Fans von Aksel Lund Svindal. In einem Interview mit dem norwegischen TV-Sender NRK hat der 35-Jährige Norweger erklärt, dass er beim Speed-Auftaktrennen in Lake Louise an den Start gehen möchte.
Der Abfahrts-Olympiasieger leidet an einem Knorpelschaden im Knie. Somit war die Fortsetzung der sportlichen Laufbahn eine Frage des Gewissens. Die Ärzte rieten dem Norweger, sich das Ganze gut zu überlegen. Der Vorbereitung auf die neue Saison war von Ungewissheit geprägt.
Der Norweger hat im Frühjahr und Sommer, aufgrund seiner Knieverletzung, ein alternatives auf ihn zugeschnittenes Trainingsprogramm absolviert. Das Überseetrainingslager in Chile beendete Svindal ein Woche früher als seine Kollegen, damit er seinem Knie ein Pause gönnen konnte.
„Meine Planungen sind auf die Speed-Auftaktrennen in Lake Louise gerichtet. Das ist für mich auch mental wichtig, damit ich mein Training darauf ausrichte. Obwohl ich gerne mehr Tage auf den Skiern trainiert hätte, bin ich körperlich in einer sehr guten Verfassung“, blickt Svindal optimistisch dem Speed-Auftakt in Kanada entgegen.
In der Zwischenzeit fühlt sich das Knie besser an, auch wenn er es nicht zu sehr belasten kann. Auch in den nächsten Wochen wird er ein dosiertes Trainingsprogramm abspulen. Die endgültige Entscheidung wird bei der Vorbereitung in Copper Mountain fallen.
„Es ist immer ein Geben und Nehmen. Ich muss immer abwägen wie sehr ich das Knie belasten kann, und welchem Druck es standhält“, analysiert Svindal die derzeitige Situation. „Körperlich bin ich besser austrainiert als letztes Jahr. Auch wenn ich häufig alleine trainiere, denke ich, dass ich gut einschätzen kann wie stark ich aufgestellt bin. An Kraft und Ausdauer sollte es nicht fehlen.“