Hinter Philipp Schörghofer liegt eine lange Leidenszeit. Aufgrund einer Knieverletzung konnte der routinierte ÖSV-Riesentorlaufspezialist in der Olympiasaison 2017/18 kein Rennen bestreiten. Im März 2017 stand er letztmals, beim Skiweltcupfinale in Aspen, im Starthaus.
„Natürlich war die letzte Saison alles andere als leicht! Immer anhaltende, große Knieprobleme, immer probieren und hoffen, bald wieder am Start sein zu können, bis ich dann vor dem Olympia-Riesenslalom nach Hause geflogen bin und das Ziel, ein Rennen in der Saison in gutem Zustand zu fahren aufgab und mir Zeit für mein Knie gegeben habe,“ blickt Schörghofer in die ungewollte rennfreie Zeit zurück
Bereits bei unserem letzten Interview hatte der Pongauer ein klares Ziel vor Augen: “ Ja, das große Ziel ist es, wieder in Sölden konkurrenzfähig am Start zu stehen. Ich trainiere seit Dezember 2017 mit meinem neuen Konditionstrainer Gernot Schweizer (Fitness-Coach von Marcel Hirscher), und seitdem geht es in die richtige Richtung. Ich bin auch auf einem neuen Material unterwegs! Ich fahre ab sofort auf Augment Ski (ehemals Croc). Bin super happy mit meinem neuen Ausrüster!!“
In 11 Tagen, genauer gesagt am 28. Oktober, steht beim Skiweltcup-Opening in Sölden der Riesentorlauf der Herren auf dem Programm. Nach einem anspruchsvollen Training im Pitztal ist „Schörgi“ gut vorbereitet um sein Comeback auf dem Rettenbachferner zu feiern.
Auch wenn der 37-Jährige noch Luft nach oben sieht, kann er bereits das Kribbeln spüren. Auch wenn der Start in Sölden noch etwas früh kommt, ist es für den Salzburger wichtig wieder Rennatmosphäre zu spüren. Die Vorfreude auf das Rennen steigt von Tag zu Tag.