Lovere – Elena Fanchini kann sich freuen. Die Abfahrtsspezialistin, die mittlerweile 33 Lenze zählt, ist wieder gesund und kann nach einem Tumor wieder mit dem Skifahren beginnen und Rennen bestreitet. Sozusagen hat sie bereits im Vorfeld ihren größten Sieg errungen.
Die italienische Skirennläuferin Elena Fanchini erhielt zu Beginn des Jahres 2018 eine schockierende Diagnose. Wie ein Lauffeuer verbreitete sich die Nachricht, dass sie an einem Tumor leide. Die Teilnahme an den Olympischen Winterspielen in Südkorea, auf die sie sich so freute, geriet zur Nebensache. Am 28. Mai unterzog sie sich einer Operation.
An ein Ende ihrer sportlichen Laufbahn dachte Fanchini nicht. Die azurblaue Sportlerin wusste auch, dass der Gedanke, irgendwann wieder auf den Brettern zu stehen, ihr sehr viel Kraft gegeben hat. Und auch der sportliche Ehrgeiz trug wesentlich dazu bei, zu kämpfen.
In der Zwischenzeit hielt sich die Italienerin mit einem Reha-Training immer fit, auch wenn die letzten Wochen schwer waren. Viele Kuren und Analysen, aber auch Therapien standen auf dem Programm. Viele Leute haben ihr auf dem Weg zurück geholfen. Nun kann sie sich wieder dem Sport widmen, der ihr am Herzen liegt.
Die Trainer haben mit ihr einen Trainingsplan aufgestellt, der Einheiten im November und Dezember vorsieht. Im Januar 2019 kann Elena Fanchini in den Skiweltcup-Zirkus zurückkehren.
Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner
Quelle: raceskimagazine.it