Der siebenfache Gesamtweltcupsieger Marcel Hirscher ist mit einem Sieg in die WM-Saison 2018/19 gestartet. Beim Skiweltcup Slalom im finnischen Levi sicherte sich Marcel Hirscher in einem wahren Hundertstel-Krimi und einer Gesamtzeit von 1:51.04 Minuten den 59. Weltcup-Sieg, den 28. im Slalom. Henrik Kristoffersen fehlten am Ende 9 Hundertstelsekunden. Der Norwerger fuhr mit Rang 2 seinen zehnten Podestplatz in Folge ein. Slalom Olympiasieger Andre Myhrer verbesserte sich im Finallauf um sechs Plätze und konnte sich am Ende noch über Rang drei freuen.
Marcel Hirscher: „Die Vorbereitungen in den letzten beiden Jahren waren sehr speziell. Die heuer wieder unter anderen Umständen. Aber es ist sehr schön zu sehen, dass es auch funktioniert. Der Generationswechsel dauert noch etwas, aber jetzt sind die Jungs voll da. Und man sieht: Ein Fehler weniger und das Podium kann gleich anders aussehen“.
Daten und Fakten zum 1. Skiweltcup-Slalom der Herren in Levi 2018/19
Offizielle FIS-Startliste 1. Durchgang – Start 10.15 Uhr **
Offizieller FIS-Liveticker der Herren – 1. Durchgang
Offizieller FIS Zwischenstand nach dem 1. Durchgang **
Offizielle FIS-Starliste 2. Durchgang – Start 13.15 Uhr **
Offizieller FIS-Liveticker der Herren – 2. Durchgang
Offizieller FIS-Endstand Slalom der Herren in Levi **** Alle Daten werden sofort nach Eintreffen aktualisiert
Für die Franzosen entwickelte sich der Finaldurchgang zu einem bitteren Ausfall-Drama. Kurz vor dem Ziel schieden Victor Muffat-Jeandet und der Junioren-Weltmeister Clement Noel, mit der Hand am Siegerpodest, nach einem Torfehler aus.
Als bester Schweizer verpasste Ramon Zenhäusern (4. – + 1.45) den Sprung auf das Podest um vier Hundertstelsekunden und reihte sich vor dem Franzosen Jean-Baptiste Grange (5. – + 1.56) und seinem Teamkollegen Daniel Yule (+ 1.57) auf dem vierten Rang ein.
Die Plätze sechs bis 10 waren mit Michael Matt (7. – + 1.58), Christian Hirschbühl (8. – + 1.66), Manuel Feller (9. – + 1.40) und Marco Schwarz (10. – + 1.73) fest in österreichischer Hand, und unterstrichen das starke Österreichische Mannschaftsergebnis.
Michael Matt: Das Ergebnis ist okay. Im Finale Lauf habe ich zu viel Zeit verloren, da hat es nicht so gepasst wie im ersten Durchgang. Speziell durch die Rippen im Steilhang habe ich es nicht so durchgezogen, wie ich das wollte. Unten das Loch habe ich voll aufgenommen, daher muss ich noch froh sein, dass ich im Ziel bin. Ich bin heute mit einem neuen Ski-Modell gefahren, auf dem ich erst drei Tage trainiert habe. Jetzt heißt es weiterarbeiten, damit ich das letzte da noch rauskitzeln kann.
Manuel Feller: Es war kein einfaches Rennen, aber die Schnellsten sind wieder vorne! Ich denke, wir haben noch einige Arbeit vor uns. Ein Top-10-Ergebnis zum Start ist gut, aber nicht ganz das, was wir uns erwartet haben. Mannschaftlich ist es aber eine gute Leistung. Im Steilhang hat die Piste schon ziemlich nachgelassen, und ich hatte heute nicht das Selbstvertrauen gefunden, um wirklich Gas zu geben.