Der französische Skirennläufer Valentin Giraud Moine, der sich im Januar 2017, wenige Tage nach dem sensationellen zweiten Platz auf der „Streif“, bei der Abfahrt in Garmisch-Partenkirchen so schwer verletzte, wird am Samstag beim Speed-Auftakt in Lake Louise sein Comeback im Skiweltcup-Zirkus feiern.
Der junge Athlet der Equipe Tricolore musste erleben, wie eng Freud und Leid im alpinen Skirennsport zusammenhängen. Nach einer Luxationen beider Kniegelenke sowie Bänderverletzungen hing seine Karriere am sprichwörtlichen seidenen Faden.
Nun meldete sich der Franzose beim Abfahrtstraining in Lake Louise zurück. Am Samstag wird er sich den Traum erfüllen, für welchen er solange gearbeitet hat und auch nie den Glauben daran verlor, und wieder bei einer Skiweltcup-Abfahrt an den Start gehen.
„Im ersten Training war es schon eine besondere Situation und auch etwas stressig für mich. Am Donnerstag habe ich etwas mehr Gas gegeben, aber bei den Lichtverhältnissen war es sehr schwierig für mich. Aber im Training war ich noch nie besonders schnell. Im Rennen weiß ich noch nicht was mich erwartet. Aber ich habe mein Ziel erreicht, und wollte mich vorher nicht mehr verletzen. Ich freu mich auf meine Rückkehr und kann es kaum noch erwarten“, sagte er im Gespräch mit dem französischen online Portal ledauphine.com
Durch den Rücktritt von Erik Guay wird der Franzose einen Startplatz innerhalb der Top 30 einnehmen.