Und die Elche können es doch noch. Nach der enttäuschenden Vorstellung bei der Abfahrt am Samstag in Lake Louise, hat sich Kjetil Jansrud am Sonntag beim Super-G den Sieg und 100 Weltcuppunkte gesichert. Der Norweger setzte sich in einer Zeit von 1:33.52 Minuten vor dem Österreicher Vincent Kriechmayr (2. – + 0.14) und Mauro Caviezel (3. – + 0.21) durch, und feierte in Kanada seinen 22. Weltcupsieg, den 12. in einem Super-G.
Nach seinem 4. Siege in Lake Louise analysierte Kjetil Jansrud seinen Lauf: „Mit Wut im Bauch war ich nicht unterwegs. Jedes Rennen ist anders und gestern war ich natürlich nicht zufrieden. Ich dachte mir am Sonntag geht es weiter, da muss ich wieder Vollgas geben. Zum Glück ist heute ganz gut gegangen. Ich wusste das Kriechmayr in einer richtig guten Form ist, so dass ich viel Risiko nehmen muss. Zum Glück ist es sich auf 14 Hundertstelsekunden ausgegangen.“
Trotz des zweiten Platz, zeigte sich Vincent Kriechmayr im ORF mit seiner Leistung nicht zufrieden: „Das war keine Top-Fahrt! Im oberen Teil fahre ich über ein Tor drüber, erwisch die Ausfahrt vom Coach’s Corner Sprung überhaupt nicht, das darf mir nicht passieren! Natürlich bin ich mit dem zweiten Platz sehr zufrieden. Oben bin ich halt nicht optimal gefahren. Mein Ziel für die Saison ist, dass ich auf jeder Strecke vorne mitmischen kann.“
Daten und Fakten zur 1. Skiweltcup-Super-G der Herren in Lake Louise 2018/19
Offizielle FIS-Startliste – Super-G der Herren in Lake Louise**
Offizieller FIS-Liveticker – Super-G der Herren in Lake Louise
Offizieller FIS-Endstand – Super-G der Herren in Lake Louise** Alle Daten werden sofort nach Eintreffen aktualisiert
Hannes Reichelt (4. – + 0.44) aus Salzburg verpasste den Sprung auf das Podium um 23 Hundertstelsekunden und reihte sich vor dem Norweger Aksel Lund Svindal (5. – + 0.57) und seinem Teamkollegen Matthias Mayer (6. – + 0.65) auf dem vierten Platz ein.
Hinter dem Franzosen Adrien Theaux (7. – + 0.88) und Adrian Smiseth Sejersted (8.) klassierte sich Thomas Dreßen (9. – + 0.48) als bester DSV Rennläufer auf dem neunten Rang. Die Top Ten komplettiert der Schweizer Abfahrts-Weltmeister Beat Feuz (10. – +0.97)
Offizieller FIS-Endstand – Super-G der Herren in Lake Louise