Für einen richtigen Paukenschlag hat am Wochenende Neo-Fischer-Fahrer Max Franz gesorgt: Der Kärntner landete am Samstag bei der Abfahrt im kanadischen Lake Louise auf Platz eins und setzte sich in der ersten Saison-Abfahrt vor den beiden Italienern Christof Innerhofer und Dominik Paris durch. Platz vier ging an Vincent Kriechmayr, der am Sonntag mit Rang 2 im Super G noch einmal ganz stark nachlegte!
Der 29-jährige Franz hatte wegen seiner langjährigen Knieprobleme im Vorfeld nur eingeschränkt trainieren können, sein erster Start nach dem Markenwechsel zu Fischer war aber fulminant.
„Ich war ja schon mehrmals hier knapp dran und hab’s immer vergeigt. Lake Louise ist ein super Rennen. Es ist wunderschön, einmal ganz oben zu stehen!“, jubelte Franz.
Der Markenwechsel hat Franz zum Teamkollegen von Landsmann Vincent Kriechmayr gemacht, mit dem er sich auch seinen Servicemann Wilfried Wieser teilt. Kriechmayr hatte Franz bei Fischer mit offen Armen aufgenommen und viele Geheimnisse verraten. Zu viele? „Nein, nein. Max ist ein super Kerl und guter Freund. Dass er gleich das erste Rennen gewonnen hat, ist mega und ein Ansporn für mich“, gab sich der Oberösterreicher sportlich.
Johannes Kröll, Steven Nyman und Bryce Bennett ergänzten mit den Rängen zehn und elf und zwölf in der Abfahrt den starken Fischer-Auftritt in Lake Louise.
Kriechmayr im Super G noch stärker – Platz 2
Am Sonntag fehlten Kriechmayr in seiner Spezialdisziplin Super G lediglich 14/100 Sekunden auf den vierten Weltcupsieg. „So gut bin ich noch nie in die Saison gestartet“, steckte Kriechmayr den knapp verpassten Sieg rasch weg. Jetzt fahre er mit einem noch besseren Gefühl nach Beaver Creek in die USA, wo er seine ersten Punkte und im Vorjahr seinen ersten Sieg geholt hat. Vortagessieger Max Franz landete nach ein paar kleineren Fehlern diesmal auf Rang 14.
Katharina Truppe in Killington in den Top ten
Bei den Damenrennen in Killington zeigte aus der Fischer Race Family Katharina Truppe im Slalom mit Platz 9 auf. „Das waren zwei Läufe mit Limit und Risiko, ich bin froh, dass es aufgegangen ist. Mit dem Platz unter den zehn bin ich glücklich“, erklärte die Kärntnerin. Ein Schritt nach vorne gelang Eva-Maria Brem, die im Riesentorlauf 17. wurde. Teamkollegin Ricarda Haaser landete auf Rang 20.
Quelle: fischersports.com