Ester Ledecká ist heute, 10. Dezember, von St. Moritz nach Obereggen angereist um einige Tage auf der Maierl Piste für die nächsten Weltcup Rennen zu trainieren. Ledecká wurde 2018 in Pyeongchang in der Ski-Alpin-Disziplin Super-G und dem Snowboard-Wettbewerb Parallel-Riesenslalom Doppel-Olympiasiegerin.
Die tschechische Snowboarderin und Skirennläuferin gewann als erste Frau in der Geschichte zwei Titel in zwei verschiedene Disziplinen bei denselben Olympischen Spielen. Neben dem Tschechischen Nationalteam um Ester Ledecká, werden dieser Tage Obereggens Pisten von weiteren nationalen Snowboard Mannschaften aus Deutschland, Slowenien, Polen, Japan, Korea und Frankreich aufgesucht. Sie alle wollen auf den bestens präparierten Pisten unterm Latemar trainieren um bei den kommenden Weltcup Rennen in Bestform zu sei.
Die Maierl Piste wird dann fünf Tage vor Weihnachten, am Mittwoch, 19. Dezember, einen Großteil der Slalom-Weltelite erwarten. Zwischen den beiden Weltcupstationen Alta Badia und Madonna di Campiglio richtet Obereggen seinen prestigeträchtigen Europacupslalom aus.
Marcel Hirscher und viele andere Weltmeister, Olympiasieger und Weltcupsieger haben in Obereggen bereits auf dem Siegespodest gestanden, was aus Obereggen alljährlich ein besonderes Europacuprennen macht.
Obereggen gilt als „Kitzbühel des Europacups“ – erstens, weil die Besetzung traditionsgemäß weltcupwürdig ist, zweitens weil das Rennen mit seiner mittlerweile 35-jährigen Geschichte der älteste Europacup überhaupt ist.
Die Maierlpiste mit ihrer maximalen Neigung von 55 Prozent ist selbst für die besten Slalomläufer der Welt eine Herausforderung. Obereggen ist ein Veranstaltungsort mit Renngarantie, denn seit der ersten Ausgabe 1983 fiel das Rennen nur zwei Mal witterungsbedingt aus, das letzte Mal vor nunmehr 18 Jahren (2000). Eine solche Serie sucht im Welt- und Europacup ihresgleichen.
Thomas Ondertoller, Obereggen Latemar AG
www.obereggen.com