Die Slalom-Königin Mikaela Shiffrin triumphierte am Samstag, beim letzten Skiweltcup-Rennen im Kalenderjahr 2018 auf dem Zauberberg, und konnte am Semmering ihren 36. Skiweltcup-Slalom, den 51. Weltcupsieg in ihrer Karriere feiern. Die US-Amerikanerin setzte sich in einer Gesamtzeit von 1:42.99 Minuten vor der Slowakin Petra Vlhova (+ 0.29) und Wendy Holdener (3. – + 0.38) aus der Schweiz durch. Für Shiffrin war dies der 15. Sieg im Kalenderjahr 2018.
Mikaela Shiffrin: „Es ist einfach unglaublich. Es war heute ein harter Kampf. Ich habe im zweiten Lauf Wendy und Petra beobachtet und gewusst, dass es ein großer Kampf wird, und so war es auch. Ich habe das ‚Go‘ am Start nicht gehört, da es so laut war. Ich dachte, es war ’no‘. Das nächste Mal bitte lauter ‚Go‘ sagen. Als ich jung war, wollte ich immer die beste Skifahrerin der Welt werden. Ich hatte da immer Marlies Schild vor Auge, ich wollte immer so fahren wie sie. Vielleicht habe ich jetzt den Rekord gebrochen, aber für mich hat sie diesen Rekord für die Ewigkeit. Das Jahr 2018 ist irgendwie unglaublich.“
Petra Vlhova: Der 2. Lauf war ein richtiger Kampf. Die Piste war schon ein bisschen kaputt. Ich habe mir vorgenommen, einfach wieder Vollgas zu geben, dabei aber ein paar Fehler gemacht, sonst wäre es möglich gewesen, Mikaela zu schlagen.
Wendy Holdener: „Die Aufholjagd ist geglückt. Ich bin happy, wieder am Podest zu sein. Das gibt wieder Vertrauen, dass ich in dieser Saison noch nicht sor richtig hatte.“
Daten und Fakten zum
4. Slalom der Damen 2018/19 am SemmeringOffizielle FIS-Startliste 1. Durchgang – Start 10.30 Uhr
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Die jungen Österreicherinnen Katharina Liensberger (4. – + 0.75) und Katharina Truppe (5. – + 1.58) verpassten zwar den Sprung auf das Podest, konnten aber mit ihrem Auftritt vor heimischen Publikum mehr als zufrieden sein.
Katharina Liensberger: „Ich bin superhappy mit dem 4. Platz. Es macht unheimlich Spaß hier am Semmering. Gratulation an die ersten Drei, die heute schneller waren. Für mich ist es ganz klar so, dass ich schnell sein möchte. Das versuche ich im Rennen umzusetzen. Leider gelingt es nicht immer.
Katharina Truppe: „Wie ich die Fans im Ziel gehört habe, dachte ich mir nur, bitte lass den Einser aufleuchten. Und es war dann richtig befreiend. Ich habe den Ski gehen lassen, auch wenn ich vielleicht ein paar kleine Fehler gemacht habe, aber das ist mir jetzt gerade egal.“
Hinter der Schwedin Anna Swenn Larsson (6. – + 1.81) reihte sich die routinierte Italienerin Irene Courtoni (7.- + 2.29) und die 22-Jährige Kanadierin Roni Remme (8. – + 2.60) auf den Plätzen sieben und acht ein.
Die Top Ten komplettierten die Norwegerin Mina Fürst Holtmann (9. – 3.16) und Laurence St-Germain (10. – + 3.21) aus Kanada.
Neben Slalom Olympiasiegerin Frida Hansdotter aus Schweden, schieden im Finale auch die Schweizerin Charlotte Chable aus der Schweiz, die Norwegerin Maren Skjoeld, Marusa Ferk aus Slowenien und DSV Rennläuferin Christina Geiger aus.