Annaberg/Åre – Wenn Mitte Februar die weltmeisterlichen Medaillen in der Kombination vergeben werden, geht Marcel Hirscher aus Österreich nicht auf Edelmetalljagd. Des Weiteren stellt der Salzburger klar, dass er auch nicht beim Super-G von Kitzbühel an den Start gehen wird.
So denkt der siebenfache Gesamtweltcupsieger, dass er nur fünf Tage in Schweden sein wird. Es wäre demzufolge sein kürzester WM-Auftritt. Und wenn man zwischen den Zeilen die Botschaft interpretiert, versteht man, dass er lieber Familienvater ist.
Trotzdem ist Hirscher stolz, gerührt und glücklich zugleich. Was ist geschehen? Seit Jahresende spielt er mit Superstars wie Rafael Nadal, Usain Bolt, Lionel Messi und Roger Federer in einer Liga. Die Sportjournalisten des französischen Blattes L’Equipe haben den Skirennläufer zum Weltsportler des Jahres gewählt.
Ferner sprach der Skirennläufer über die teils extreme Erwartungshaltung. So sei es in seinen Augen hart, wenn er Zweiter werde. Das ist dann schon absurd, fast schon erschreckend.
Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner
Quelle: www.krone.at