Wer vom Dorf aus in Richtung Westen blickt, sieht, wie sie sich vor ihm aufrichtet und und ihm fast auf den Kopf fällt. Die Rennpiste ERTA besticht durch ihre Steilheit im letzten Teilstück, das von der riesigen Tribüne in „Cianeis“ perfekt einsehbar ist. Ein Spektakel für die vielen Tausend Zuschauer, die am kommenden Dienstag diese imposante Metallkonstruktion bevölkern und den Athletinnen entgegenjubeln werden.
Während diese Struktur bereits vor mehreren Wochen aufgebaut wurde, hatten Renndirektor Klaus Kastlunger, Pistenchef Daniele Clara und ihre Mitarbeiter in den vergangenen Tagen alle Hände voll zu tun, um die Rennpiste, zwischen einer Trainingssession und der anderen für das Rennen vorzubereiten. Es wurden verschiedene Arten von Schutznetzen entlang der Pistenränder gezogen, um die Sicherheitsvorgaben zu erfüllen. Mit Hilfe der Pistenraupen wurden Gestaltungselemente wie kleine Wellen, Hügel und die Kante an der „Spona“ eingebaut und definiert, sowie das Startgelände und der Zielraum eingerichtet.
Viel Arbeit, die viele Mitarbeiter voraussetzt. Und die kommen von den örtlichen Skischulen und von Dorfvereinen aus der Kronplatzregion, denn das Weltcupevent hat für den Kronplatz insgesamt eine große Bedeutung. Wenn die Bedingungen den Erfordernissen entsprechen, wird die Erta-Rennpiste „geeist“, das heißt, mit einem Spezialbarren wird Wasser durch kleine Düsen und mit hohem Druck in die Schneedecke der Piste gesprüht, damit es vereist und die Piste pickelhart wird. Dadurch sollen die gleichen Rennbedingungen für alle Athletinnen herrschen. Ein harter Job, denn die Spezialisten stehen stundenlang in der Kälte, mit Steigeisen auf den sehr steilen Hängen der Erta.
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Diego Clara – Chief of Media