Präsentierte sich der Hahnenkamm am Dienstag noch bei Sonnenschein und guter Sicht, hatten die Speed-Rennläufer bei der 2. Trainingseinheit auf der „Streif“ mit leichtem Schneefall und flachem Licht zu kämpfen. Die Tagesbestzeit erzielte der Salzburger Hannes Reichelt in einer Zeit von 1.57.41 Minuten, gefolgt von den beiden Italienern Matteo Marsaglia (2. – + 0.23) und Dominik Paris (3. – + 0.36), der bei der Abfahrt am Samstag zu den Top-Favoriten zählt. Mit dem Selbstbewusstsein des EC-Hahnenkammsieger stürmte der 25-jährige Steirer Daniel Danklmaier (4. – + 0.43) mit Startnummer 44 erneut weit nach vorne und wurde Vierter.
Hannes Reichelt: „Wegen der Trainingszeit bin ich nicht der Topfavorit am Samstag, da gibt es viele die gewinnen können. Für mich ist es einfach gut für das Selbstvertrauen, dass ich dabei bin, nachdem es die letzten Rennen nicht das Gelbe vom Ei war. Es war auch keine perfekte Fahrt, ich habe da schon noch Reserven.“
Dominik Paris: „Ich habe heute schon etwas mehr gekämpft als am Dienstag und war am Ende schon etwas müde. Ich habe versucht etwas mehr auf der Linie zubleiben und es sieht sehr gut aus. Ich hab die Fahrt selbst noch nicht gesehen, denke aber sie war nicht schlecht. Ich freu mich jetzt auf den Super-G morgen. Der letzte in Bormio ist sehr gut gegangen, aber da hatte ich auch das Glück auf meiner Seite.“
Daniel Danklmaier: „Also ein Geheimfavorit bin ich mit Sicherheit nicht. Europacup war sicher eine gute Leistung. Für das Selbstvertrauen ist es natürlich gut, wenn man sieht, dass man vorne mitfahren kann. Aber erst beim Rennen zeigen die Top-Athleten alles und werden sicher mehr Gas geben als heute. Mit einer Top 20 Platzierung wäre ich sicher zufrieden, alles was weiter vorne geht, wäre ein Traum.“
Daten und Fakten (Hahnenkammabfahrt)
6. Skiweltcup-Abfahrt der Herren in Kitzbühel 2018/19Offizielle FIS-Startliste: 1. Abfahrtstraining in Kitzbühel
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Den fünften Rang teilten sich zeitgleich der Franzose Adrien Theaux (5. – + 0.61) und Christof Innerhofer (5. – +0.61) aus Südtirol.
Als schnellster Schweizer verpasste Mauro Caviezel (7. – + 0.67) das virtuelle Podest um 24 Hundertstelsekunden und reihte sich vor Brice Roger (8. – + 0.70) aus Frankreich und Thomsen Benjamin (9. – + 0.71) aus Kanada, auf dem sechsten Platz ein.
Hinter dem französischen Routinier Johan Clarey (10. – + 1.01) beendeten Vincent Kriechmayr (11. – + 1.11) und Otmar Striedinger (12. – + 1.63) aus Österreich die zweite Übungseinheit auf den Positionen zehn und elf.
Vincent Kriechmayr: „Ich muss mich noch um einiges steigern. Zum Glück habe ich mit Hannes Reichelt einen Teamkollegen bei dem ich mir noch etwas abschauen kann. Es gibt bis Samstag noch einiges zu verbessern. Die Sicht ist schwierig, aber für jeden gleich.
Als bester DSV Rennläufer verpasste Josef Ferstl (13. – + 1.70) knapp den Sprung unter die Top Ten und reihte sich vor Werner Heel (14. – + 1.78) aus Südtirol und den beiden US-Amerikaner Wiley Maple (15. – + 1.89) sowie Travis Ganong (16. – + 1.94), auf dem dreizehnten Rang ein.