Mailand – Die italienische Skirennläuferin Federica Brignone ließ sich nach ihrem Sturz in Garmisch-Partenkirchen in Mailand von der FISI-Ärztekommission untersuchen. Dabei wurde eine leichte Zerrung mit Ödem im linken Knie festgestellt. Nun muss die Dame aus dem Aostatal ein paar Physiotherapie-Einheiten abspulen und von Tag zu Tag entscheiden, ob ein Rennstart im slowenischen Maribor am 1. Februar Sinn macht oder nicht.
Apropos Maribor/Marburg. Sofia Goggia, bei ihrem Comeback im Weltcupzirkus in Garmisch-Partenkirchen zweimal glänzende Zweite, ist mit dabei. Auch Marta Bassino, Luisa Bertani, Irene Curtoni (nach dem verletzungsbedingten Verzicht auf das Rennen in Flachau, Anm.), Francesca Marsaglia, Roberta Midali (sie kommt nach einer Handverletzung zurück, Anm.), Karoline Pichler und Laura Pirovano freuen sich auf einen Einsatz.
Für den am Sonntag angesetzten Torlauf sind Chiara Costazza, Irene Curtoni, Lara Della Mea, Anita Gulli und Martina Peterlini nominiert worden. In Zahlen ausgedrückt stehen zwei routinierten Damen drei junge Athletinnen, die ihren Stempel aufdrücken wollen, gegenüber.
Die grün-weiß-roten Skidamen blicken auf zwei Siege in Slowenien zurück. Wenn man im dicken Weltcupbuch blättert, waren das 1977 Claudia Giordani im Slalom und zwei Jahrzehnte später die Südtirolerin Sabina Panzanini im Riesentorlauf. 16 Podestplatzierungen gab es für die Squadra Azzurra, der letzte geht auf den Januar 2017 zurück. Sofia Goggia wurde Zweite. Mit diesem Ergebnis würde sie gewiss auch am Freitag zufrieden sein.
Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner
Quelle: www.fisi.org