24 Februar 2019

Hannah Sæthereng krönt sich zur Junioren Super-G Weltmeisterin

Hannah Sæthereng krönt sich zur Junioren Super-G Weltmeisterin (Foto: Hannah Sæthereng / instagram)
Hannah Sæthereng krönt sich zur Junioren Super-G Weltmeisterin (Foto: Hannah Sæthereng / instagram)

Bei den Alpinen Junioren-Weltmeisterschaften in Val di Fassa ging der Super-G Titel bei den Damen nach Norwegen. Hannah Sæthereng setzte sich in einer Zeit von 1:14.54 Minuten vor der Steirerin Julia Scheib (2. – + 0.14), die bereits ihre Erfahrungen im Skiweltcup sammeln konnte,  und Lindy Etzensperger (3. – + 0.20) aus der Schweiz durch.

Bei traumhaften Bedingungen mit Sonnenschein und sehr guten Pistenverhältnissen darf sich Julia Scheib nach Riesenslalom-Gold bei der JWM im Vorjahr nun über den Junioren-Vizeweltmeistertitel freuen. „Ich hatte im unteren Drittel einen schweren Fehler und konnte es gar nicht glauben, dass es dann noch für die Silbermedaille gereicht hat. Ich bin einfach nur mega happy und sehr zufrieden über den zweiten Platz. Der Super-G war sehr technisch und anspruchsvoll, das ist mir sicherlich entgegen gekommen. In meiner Paradedisziplin Riesenslalom ist es diesmal leider nicht nach Wunsch verlaufen, da geht es mir derzeit einfach nicht so leicht von der Hand. Umso schöner, dass mir der Super-G so gut gelungen ist, obwohl ich in dieser Disziplin nur wenige Trainingstage hatte. Jetzt freue ich mich auf Freitag, wo ich noch in der Abfahrt an den Start gehen werden,“ so die Weststeirerin.

Ende Januar hatte Lindy Etzensperger in Tignes ihren ersten Sieg im Europacup errungen, allerdings im Riesenslalom. In dieser Disziplin hatte die Walliserin in Val di Fassa zum Auftakt der Titelkämpfe Platz 10 belegt. «Ich habe zwar gewusst, dass es mir im Super-G recht gut läuft, aber mit einem Podestplatz hätte ich nicht gerechnet», sagte die 20-Jährige nach ihrem Medaillengewinn bei ihren ersten Junioren-Weltmeisterschaften. Nach dem flachen Start habe sie die Kompression, eine der Schlüsselstellen des Rennens, gut erwischt und dadurch viel Tempo mitnehmen können, so Etzensperger. «Danach habe ich versucht, eine freche und schnelle Linie zu fahren – und das ist ganz gut aufgegangen.»

Auf dem Passo San Pellegrino im Trentino musste Noémie Kolly (4. – + 0.23) ihrer Teamkollegin den Vortritt überlassen und sich am Ende, vor der US-Amerikanerin Keely Cashman (5. – + 0.38) und Madeleine Chirat (6. – + 0.47) aus Frankreich mit dem vierten Rang begnügen.

Als beste DSV Rennläuferin reihte sich Katrin Hirtl-Stanggassinger (8. – + 0.89) hinter der Kärntnerin Nadine Fest (7. – + 0.64), auf dem siebten Platz ein.

Neben Etzensperger und Kolly klassierten sich mit der Bündnerin Stephanie Jenal (9. – + 0.93)) und der St. Gallerin Nicole Good (10. – + 1.00) zwei weitere Athletinnen von Swiss-Ski in den Top 10.

Offizieller FIS Endstand: Junioren Super-G Weltmeisterschaft in Val di Fassa

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