Soldeu/Molde – Die norwegische Skirennläuferin Ragnhild Mowinckel hat in den sozialen Medien ihre Verletzung, die sie sich heute beim Abfahrtsabschlusstraining in Andorra zugezogen hat. Die Wikingerin erlitt einen Kreuzbandriss und eine Verletzung des Meniskus.
Auf Instagram postete die Abfahrtszweite von Pyeongchang ein Bild mit Krücken. Dazu schrieb Mohnwickel, dass es die harte Wirklichkeit ist, dass sie nie unzerbrechlich ist. Ferner ist es nie eine gute Zeit für eine Verletzung, aber die Norwegerin hat laut eigenen Angaben in ihrer Karriere so lange viel Glück gehabt. Und: „Das musste wohl mal passieren.“
Trotzdem hat die Nordeuropäerin nicht den Mut verloren. Sie freut sich, das Reha-Spiel zu gewinnen. Wenn morgen die letzte Saisonabfahrt der Damen im Winter 2018/19 beginnt, sind nur 21 Läuferinnen am Start. Neben Mowinckel fehlt auch die Schweizerin Lara Gut-Behrami. Die Tessinerin kam beim ersten Probelauf zu Sturz und zog sich neben einer Fußverletzung auch Rückenprellungen zu.
Ilka Stuhec, derzeit Dritte in der Disziplinenwertung, ist aufgrund des Kreuzbandrisses, den sie sich bei der Abfahrt von Crans-Montana zuzog, auch nicht von der Partie. Michelle Gisin, ihres Zeichens Gut-Behramis Teamkollegin, laboriert an einer Schädigung des Knorpels und einer Zerrung des Kreuzbandes. Mikaela Shiffrin verzichtet auf die Abfahrt; und Lindsey Vonn, die Landsfrau der US-amerikanischen Gesamtweltcupsiegerin, hat ihre Karriere nach dem Gewinn der WM-Abfahrts-Bronzemedaille in Åre beendet. Interessant wird der Auftritt der amtierenden Juniorenweltmeisterin Juliana Suter aus der Schweiz.
Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner
Quelle: www.tt.com