Die Herren hatten am heutigen Donnerstag beim Weltcupfinale in Soldeu die Ehre, mit einem Super-G die Speed-Saison 2018/19 zu beenden. Dabei war im Kampf um das Super-G Kristall noch einmal Spannung angesagt. Am Ende ließ sich der Südtiroler Dominik Paris die erste Weltcupkugel seiner Karriere nicht mehr nehmen.
Dominik Paris, der sich zur Zeit in einer tollen Form befindet, sicherte sich auf der Pista Aliga, in einer Zeit von 1:20.42 Minuten den Sieg und verwies den Schweizer Mauro Caviezel (2. – + 0.15) und Vincent Kriechmayer (3. – + 0.44) aus Oberösterreich auf die Plätze zwei und drei.
Dominik Paris: „Diese Kugel zählt für mich mehr als der WM-Titel, Das ist der Beweis, dass man einfach mit allem zurecht kommt und der Beste in dieser Disziplin ist. Darum ist die Kugel für einen Skirennläufer so bedeutsam. Das Ziel die Kugel zu gewinnen war schon ab 2012/13 da, als ich meine erste starke Saison hatte. Dass es jetzt klappt, ist sehr schön. Ich habe heute versucht, nicht ans Kristall zu denken, nur ans Rennen.“
Vincent Kriechmayr: „Ich wollte heute schon noch einmal um die Kugel mitkämpfen, aber vier Zehntel Rückstand ist einfach zu viel. Beim ersten Sprung hätte ich mehr Tempo mitnehmen können. Wo ich es sonst verloren habe, wüsste ich nicht. Sonst war es ein Super-Rennen. Dominik hat absolut verdient die Kugel gewonnen, seine Saison war unglaublich. Für mich war die WM super, aber im Weltcup hätte ich mir schon mehr Podiums ausgerechnet. Aber die Konkurrenz ist sehr stark. Wir müssen konsequent weiterarbeiten und den Rückstand auf Domi aufholen.“
Daten und Fakten zum Weltcupfinale 2018/19
Super-G der Herren in SoldeuOffizielle FIS-Startliste – Super-G der Herren in Soldeu
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Offizieller FIS-Endstand – Super-G der Herren in SoldeuAlle Daten werden sofort nach Eintreffen aktualisiert
Der norwegische Super-G Disziplinen-Vorjahressieger Kjetil Jansrud (4. – + 0.58), verpasste den Sprung auf das Podest um 29 Hundertstelsekunden und reihte sich vor dem Südtiroler Christof Innerhofer (5. – + 0.70), und Matthias Mayer (6. – + 1.02) aus Österreich, auf dem vierten Rang ein.
Hinter den beiden Wikingern Adrian Smiseth Sejersted (7. – + 1.14) und Alexsander Aamodt Kilde (8. – + 1.23), beendete der Schweizer Beat Feuz (9. – + 1.25) das Rennen auf dem neunten Platz.
Die Ränge zehn und elf waren mit Christian Waldner (10. – + 1.27) und Hannes Reichelt (11. – + 1.63) fest in österreichischer Hand. Als einziger DSV-Rennläufer klassierte sich Josef Ferstl (14. – + 1.62) auf dem 14. Rang.