19 Juni 2019

Henrik Kristoffersen kann auf die Unterstützung vieler zählen

Henrik Kristoffersen kann auf die Unterstützung vieler zählen
Henrik Kristoffersen kann auf die Unterstützung vieler zählen

Oslo – Wie wir bereits berichtet haben, hat Henrik Kristoffersen den Rechtsstreit mit dem Verband verloren. Er darf nicht das Logo eines österreichischen Energydrinkherstellers auf seinen Helm platzieren. Trotzdem kann er jetzt auf die Unterstützung vieler zählen. Einige sitzen sogar im norwegischen Skiverband.

Der Skirennläufer schaut in die Zukunft und freut sich, dass er gemeinsam mit dem Verband und mit Vater Lars eine für drei Jahre andauernde „Team Kristoffersen“-Vereinbarung abschließen konnte.

So erhält der Vater des amtierenden Riesentorlauf-Weltmeisters den offiziellen Ausbildungsstatus. Einar Witteveen wird vom Verbandsjob befreit, um Kristoffersen im Privatteam zu unterstützen. Witteveen, der den Skirennläufer bis zu seinem 14. Lebensjahr vier bis fünf Jahre als Trainer betreut hat, erzählt, dass Kristoffersen das Beste will und viel von sich selbst verlangt. Des Weiteren verfüge er über hohe Ambitionen und einen eisernen Willen. Der Skifahrer wurde mit dem Talent ausgestattet, niemals aufzugeben. Man wird sich immer weiter entwickeln und will dem Österreicher Marcel Hirscher, der ebenfalls ein Privatteam um sich aufgestellt hat, Paroli bieten.

Kristoffersen weiß, dass im Privatteam ab und zu gestritten wird. Aber es muss auch eine Leidenschaft entstehen. Denn es ist langweilig, wenn man ohne Emotionen im Sport lebt. Ferner weist der Norweger daraufhin, dass er zwar gut Ski fahren kann, jedoch in jungen Jahren nicht auf die Medienarbeit vorbereitet wurde. So glaubt er, dass einige Leute darüber nachdenken sollen, was sie getan oder gesagt haben, als sie im gleichen Alter waren.

Kristoffersen kann sich gut einschätzen und weiß dass er sich körperlich noch verbessern muss. Sollte er die Leistungsfähigkeit seines Körpers laut eigenen Angaben um zwei Prozent verbessern, wäre er wahrscheinlich auch auf den Skiern schneller unterwegs.

Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner

Quelle: www.vg.no

Verwandte Artikel:

Alejo Hervas bringt Marco Odermatt konditionell auf Vordermann
Alejo Hervas bringt Marco Odermatt konditionell auf Vordermann

Alejo Hervas hat nach seinem plötzlichen Abschied von Lara Gut-Behrami eine neue Position angetreten: Er unterstützt nun Marco Odermatt bei der Vorbereitung auf die kommende Skisaison. Odermatt, der in der Ski Weltcup Saison 2023/24 seinen dritten Gesamtweltcupsieg in Folge holte, befindet sich bereits mitten im Training für den nächsten Winter. Hervas hat in der Vergangenheit… Alejo Hervas bringt Marco Odermatt konditionell auf Vordermann weiterlesen

Franziska Gritsch setzt auf Eigenständigkeit: Training weiterhin im Privatteam
Franziska Gritsch setzt auf Eigenständigkeit: Training weiterhin im Privatteam

Die österreichische Ski Weltcup Rennläuferin Franziska Gritsch entschied sich im vergangenen Winter aus persönlichen Gründen, ein eigenes Privatteam zu gründen und die Trainingsgruppe des ÖSV zu verlassen. Der Grund für ihren Austritt war ihre Beziehung zu ihrem Trainer Florian Stengg, der ebenfalls das Trainerteam des ÖSV verließ, um sie weiterhin als Trainer zu betreuen. Die… Franziska Gritsch setzt auf Eigenständigkeit: Training weiterhin im Privatteam weiterlesen

Nadine Fest gibt nicht auf: Weiter kämpfen für den Erfolg
Nadine Fest gibt nicht auf: Weiter kämpfen für den Erfolg

Die 25-jährige ÖSV-Ski-Weltcup-Rennläuferin Nadine Fest plant trotz ihrer Nicht-Berücksichtigung im ÖSV-Kader für die Saison 2024/25 keinen Rücktritt. Obwohl sie nach einer durchwachsenen Saison, in der sie nur 21 Weltcuppunkte sammelte, aus allen Kadern gefallen ist, gibt die Speedfahrerin nicht auf. Als Mitglied des Sichtungskaders wird sie weiterhin beim ÖSV trainieren und hat fest vor, in… ÖSV-Speedfahrerin Nadine Fest gibt nicht auf: Weiter kämpfen für den Erfolg weiterlesen

Zeit für eine Veränderung: Gino Caviezel verabschiedet sich von Dynastar
Zeit für eine Veränderung: Gino Caviezel verabschiedet sich von Dynastar

Gino Caviezel plant für die kommende Ski Weltcup Saison 2024/25 einen Wechsel seines Skiausrüsters. Nach einer sechsjährigen Partnerschaft mit Dynastar fühlt sich der 31-jährige Skifahrer bereit einen neuen Weg einzuschlagen. Der Ski-Profi bedankte sich am Freitag via Instagram bei seiner bisherigen Skimarke für die mehrjährige Zusammenarbeit. Er äußerte, dass sie in den letzten sechs Jahren… Zeit für eine Veränderung: Gino Caviezel verabschiedet sich von Dynastar weiterlesen

Liensberger und Strolz zurück im Nationalteam: Die ÖSV-Kader für die Skisaison 2024/25
Liensberger und Strolz zurück im Nationalteam: Die ÖSV-Kader für die Skisaison 2024/25

Der ÖSV hat die Kader für die Ski Weltcup Saison 2024/25 bekannt gegeben, wobei der Ski Alpin-Kader besonders im Fokus steht. Mario Stecher, der neue ÖSV-Sportdirektor, betonte, dass der Verband darauf abzielt, in allen Sparten gut aufgestellt zu sein, um Erfolg zu erzielen. Der Verband hat für die kommende Saison insgesamt 373 Athleten ernannt, darunter… Liensberger und Strolz zurück im Nationalteam: Die ÖSV-Kader für die Skisaison 2024/25 weiterlesen

Banner TV-Sport.de