2 Juli 2019

Ragnhild Mowinckel musste erneut operiert werden

Ragnhild Mowinckel musste erneut operiert werden (© Ragnhild Mowinckel / Instagram)
Ragnhild Mowinckel musste erneut operiert werden (© Ragnhild Mowinckel / Instagram)

Molde – Lange kam die norwegische Skirennläuferin Ragnhild Mowinckel verletzungsfrei durch den WM-Winter 2018/19, ehe die Verletzungshexe just beim Saisonkehraus in Soldeu zuschlug. Beim zweiten Abfahrtstraining kam die Speedspezialistin aus dem hohen Norden Europas zu Sturz. Dabei riss sie sich das vordere Kreuzband und den Meniskus im rechten Knie.

Diese Verletzung war die erste richtig schwere in der Laufbahn der 26-Jährigen. Die Wikingerin wurde gestern abermals operiert. Das berichtete Mowinckel auf den unterschiedlichen Social-Media-Kanälen. Sie vergleicht das Ganze mit einem Boxenstopp  in der Formel 1. Das Wichtigste ist, dass die Norwegerin ihr Lachen nicht verloren hat. Sie muss, bevor sie wieder starten kann, im wahrsten Sinne des Wortes neue Reifen aufziehen.

Es ist schwer zu glauben, dass sie beim Ski-Weltcup Saisonauftakt im Tiroler Ötztal, genauer gesagt in Sölden, mit von der Partie sein kann, auch wenn sie im September wieder die Skier anschnallen möchte.

Mowinckel ist längst im Konzert der Großen angekommen. Bei den Olympischen Winterspielen in Pyeongchang raste die Norwegerin zu Abfahrtssilber. In der Endabrechnung fehlten ihr nur winzige neun Hundertstelsekunden auf Siegerin Sofia Goggia aus Italien. Im Riesenslalom gab es zum Drüberstreuen die Bronzene.

Bei den Weltmeisterschaften in Åre, die heuer über die Bühne gingen, gab es den dritten Rang in der Kombination. Selbst, wenn es für kein weiteres Edelmetall reichte, verblüffte die Wikingerin bei allen Rennen, in denen sie an den Start ging, durch ihr Talent und ihre Konstanz. Im Riesenslalom wurde sie Vierte, in der Abfahrt Fünfte und im Super-G Sechste, ehe ihr eben der blöde Sturz in Andorra vorläufig einen Strich durch die Rechnung machte.

Es ist klar, dass sie bald wieder ganz gesund sein will und verletzungs- und beschwerdefrei das machen möchte, was ihr Spaß macht: Und das ist ohne Zweifel das Skifahren.

Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner

Quellen: www.neveitalia.it, www.rbnett.no

Verwandte Artikel:

Alejo Hervas bringt Marco Odermatt konditionell auf Vordermann
Alejo Hervas bringt Marco Odermatt konditionell auf Vordermann

Alejo Hervas hat nach seinem plötzlichen Abschied von Lara Gut-Behrami eine neue Position angetreten: Er unterstützt nun Marco Odermatt bei der Vorbereitung auf die kommende Skisaison. Odermatt, der in der Ski Weltcup Saison 2023/24 seinen dritten Gesamtweltcupsieg in Folge holte, befindet sich bereits mitten im Training für den nächsten Winter. Hervas hat in der Vergangenheit… Alejo Hervas bringt Marco Odermatt konditionell auf Vordermann weiterlesen

Franziska Gritsch setzt auf Eigenständigkeit: Training weiterhin im Privatteam
Franziska Gritsch setzt auf Eigenständigkeit: Training weiterhin im Privatteam

Die österreichische Ski Weltcup Rennläuferin Franziska Gritsch entschied sich im vergangenen Winter aus persönlichen Gründen, ein eigenes Privatteam zu gründen und die Trainingsgruppe des ÖSV zu verlassen. Der Grund für ihren Austritt war ihre Beziehung zu ihrem Trainer Florian Stengg, der ebenfalls das Trainerteam des ÖSV verließ, um sie weiterhin als Trainer zu betreuen. Die… Franziska Gritsch setzt auf Eigenständigkeit: Training weiterhin im Privatteam weiterlesen

Nadine Fest gibt nicht auf: Weiter kämpfen für den Erfolg
Nadine Fest gibt nicht auf: Weiter kämpfen für den Erfolg

Die 25-jährige ÖSV-Ski-Weltcup-Rennläuferin Nadine Fest plant trotz ihrer Nicht-Berücksichtigung im ÖSV-Kader für die Saison 2024/25 keinen Rücktritt. Obwohl sie nach einer durchwachsenen Saison, in der sie nur 21 Weltcuppunkte sammelte, aus allen Kadern gefallen ist, gibt die Speedfahrerin nicht auf. Als Mitglied des Sichtungskaders wird sie weiterhin beim ÖSV trainieren und hat fest vor, in… ÖSV-Speedfahrerin Nadine Fest gibt nicht auf: Weiter kämpfen für den Erfolg weiterlesen

Zeit für eine Veränderung: Gino Caviezel verabschiedet sich von Dynastar
Zeit für eine Veränderung: Gino Caviezel verabschiedet sich von Dynastar

Gino Caviezel plant für die kommende Ski Weltcup Saison 2024/25 einen Wechsel seines Skiausrüsters. Nach einer sechsjährigen Partnerschaft mit Dynastar fühlt sich der 31-jährige Skifahrer bereit einen neuen Weg einzuschlagen. Der Ski-Profi bedankte sich am Freitag via Instagram bei seiner bisherigen Skimarke für die mehrjährige Zusammenarbeit. Er äußerte, dass sie in den letzten sechs Jahren… Zeit für eine Veränderung: Gino Caviezel verabschiedet sich von Dynastar weiterlesen

Liensberger und Strolz zurück im Nationalteam: Die ÖSV-Kader für die Skisaison 2024/25
Liensberger und Strolz zurück im Nationalteam: Die ÖSV-Kader für die Skisaison 2024/25

Der ÖSV hat die Kader für die Ski Weltcup Saison 2024/25 bekannt gegeben, wobei der Ski Alpin-Kader besonders im Fokus steht. Mario Stecher, der neue ÖSV-Sportdirektor, betonte, dass der Verband darauf abzielt, in allen Sparten gut aufgestellt zu sein, um Erfolg zu erzielen. Der Verband hat für die kommende Saison insgesamt 373 Athleten ernannt, darunter… Liensberger und Strolz zurück im Nationalteam: Die ÖSV-Kader für die Skisaison 2024/25 weiterlesen

Banner TV-Sport.de