Sappada – Der italienische Skirennläufer Emanuele Buzzi verbuchte, bei der Lauberhornabfahrt in Wengen, mit dem sechsten Platz sein bestes Ski Weltcup Resultat. Doch die Freude währte nur sehr kurz. Der Speedspezialist kam im Zielraum zu Sturz und verletzte sich so schwer, dass an eine Fortsetzung der Saison nicht mehr zu denken war. Er war unter einer Bande einklemmt. Bei der Untersuchung im Krankenhaus wurde ein Schienbeinkopfbruch festgestellt.
Jetzt geht es dem Athleten Gott sei Dank wieder besser. Im Juli stand er wieder auf den Skiern. In Ushuaia konnte er gut trainieren, auch wenn er verständlicherweise noch kleinere Probleme hatte. In einigen Passagen fehlt Buzzi noch das Selbstvertrauen, doch im Großen und Ganzen fühlt er sich gut.
Der Italiener weiß, dass er sich mit dem sechsten Platz in Wengen für die Weltmeisterschaft in Schweden qualifiziert hätte, doch das Schicksal wollte es eben nicht. Er spricht davon, dass er mit Dominik Paris, Christof Innerhofer und Peter Fill großartige Teamkollegen hat, die ihm Ratschläge gaben und ihm immer geholfen haben, wenn er Hilfe brauchte.
Buzzi, der als junger Athlet für Bode Miller die Daumen drückte, kommt aus einen 1.300-Seelen-Dorf und er weiß, dass dieses sehr auf ihn schaut und ihm beisteht. Der Skirennläufer will von Rennen zu Rennen schauen und in Wengen aufs Podest fahren. Das wäre wohl ein schöner Wunsch. Des Weiteren will er sich immer verbessern und gute Ergebnisse erzielen. Von diesen Wünschen des Italieners kann man nichts Gegenteiliges behaupten.
Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner
Quelle: www.neveitalia.it