10 Oktober 2019

Tessa Worley hadert mit Ushuaia – Jean-Baptiste Grange zuversichtlich

© Kraft Foods / Tessa Worley hadert mit Ushuaia
© Kraft Foods / Tessa Worley hadert mit Ushuaia

Albertville – Die französische Skirennläuferin Tessa Worley ist Ende der letzten Woche aus Argentinien zurückgekehrt. In zweieinhalb Wochen möchte sie beim Saisonauftakt in Sölden mit einem guten Ergebnis in den Winter starten.

Bei einer Autogrammstunde in Albertville wurde die zweifache Riesenslalom-Weltmeisterin von zahlreichen Fans belagert. Sie musste viele Autogramme schreiben. Dabei war sie locker und entspannt. Auf das Trainingslager in Ushuaia angesprochen, berichtet die Athletin der Equipe Tricolore, dass die Bedingungen nicht gut waren.

So ist die Französin, die sich viel von diesen Einheiten versprach, etwas frustriert. Im Frühjahr musste sie sich am Knie operieren lassen. Sie erwartete sich mehr vom Training in Argentinien, zumal sie bis zu jenem Zeitpunkt nur sieben Tage auf den Skiern stand.

In Cerro Castor gab es verschiedene Schneearten. Die Anpassung erforderte viel Arbeit. Die Verhältnisse veränderten sich oft von einem Tag auf den anderen. Die Athletin der Grand Nation konnte nur einen Tag im Super-G trainieren. Trotzdem richtet sie den Fokus auf den Riesenslalom. In Sölden geht’s los. Im November hat Worley dann wieder Zeit, in Copper Mountain Gas zu geben.

Auch Jean-Baptiste Grange, der heute 35 Jahre alt wird, stand vielen Fans für Autogramme und Selfies zur Verfügung. Sein Comeback nach der Knieverletzung scheint gut zu verlaufen. Die Vorbereitungen auf das erste Saisonrennen – es ist der Slalom in Levi – scheinen auf Hochtouren zu laufen. Die Stimmung war ausgelassen und locker.

Grange, seines Zeichens zweifacher Slalom-Weltmeister hat auf den Gletschern von Cervinia und Les-Deux-Alpes gearbeitet. Zudem war er in der Indoor-Halle von Wittenburg im Einsatz. Beim Slalom in Wengen im Januar verletzte er sich am Knie. Ihm geht es einigermaßen gut. Das Überseetraining war wechselhaft. Ähnlich wie Worley erzählte er von verschiedenen Bedingungen und Schneearten. Es gibt noch viel Arbeit, die auf den Torlaufspezialist wartet. Man muss sich immer ins Zeug legen, sonst funktioniert nichts. Mit Clement Noel und Alexis Pinturault, die einen hervorragenden letzten Winter erlebt haben, gibt es auch starke Teamkollegen.

Letzthin spulte Grange einige Aerobic-Einheiten ab. Außerdem unternahm er ein paar Bergwanderungen. Die nächsten Gletschereinheiten warten auf die Athleten der Equipe Tricolore. Dann geht es nach Finnland. Dass der erste Saisoneinsatz erst am 24. November ansteht, gibt dem Franzosen etwas Zeit. Er blickt optimistisch in die kommende Saison und freut sich über die großartige Stimmung im Team.

Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner

Quelle: ledauphine.com

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