Zermatt – In diesen Tagen trainieren die Schweizer Speedspezialisten auf dem Gletscher in Zermatt. Beat Feuz befindet sich rund eineinhalb Monaten vor dem ersten Ski Weltcup Rennen in Kanada in einer guten Form. Sein Teamkollege Mauro Caviezel freut sich auch, dass es bald los geht. Der junge Niels Hintermann hat technisch gesehen viele Fortschritte gemacht.
Der neue Abfahrtscheftrainer Reto Nydegger kann also zufrieden sein, was seine Athleten betrifft. Trotzdem kann Marc Gisin noch nicht 100 Prozent geben. Sein schwerer Sturz in Gröden sitzt ihm noch in den Knochen. Und bei Carlo Janka sind die Trainingstage aufgrund Rückenbeschwerden rar geworden, obwohl er am Anfang körperlich fit war und brillant fahren konnte.
Janka ist erst vor einigen Tagen ins Trainingslager gefahren. Ein paar Kurven gingen sich aus. Alle im Swiss-Ski-Team sind froh, dass der letzte eidgenössische Gesamtweltcupsieger überhaupt auf den Brettern stehen kann. Herrencheftrainer Tom Stauffer weiß aber nicht, ob sein Schützling seinen Trainingsrückstand bis zum Start nach Übersee aufholen kann. Am 9. November setzen Feuz und Co. zum Sprung über den großen Teich an. Insgeheim hoffen alle, dass Janka bis dahin wieder ansprechend arbeiten kann und man ihn im Laufe des langen Winters in einer guten Form erleben wird.
Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner
Quelle: www.blick.ch