Zürs am Arlberg – Die vorarlbergische Skidestination Zürs am Arlberg kann sich freuen. Nun hat die FIS ein Rennen im Ländle angesetzt, um die lange Zeit zwischen dem Riesentorlauf in Sölden und dem Slalom in Levi zu überbrücken.
Das letzte Rennen in Vorarlberg fand drei Tage vor dem Heiligen Abend des Jahres 1994 in Lech am Arlberg statt. Zu jener Zeit entschied der Italiener Alberto Tomba einen Slalom für sich. Die beiden ÖSV-Athleten Thomas Sykora und Michael Tritscher schwangen auf den Plätzen zwei und drei ab.
Wenn wir uns den bevorstehenden Winter anschauen, werden wir noch einige Rennen mit rot-weiß-rotem Lokalkolorit sehen. Es sind dies jene in Lienz, Altenmarkt-Zauchensee, Flachau (alle Frauen) und die in Kitzbühel, Schladming und Hinterstoder (alle Männer).
Die Parallelbewerbe sollen am Wochenende 14./15. November 2020 in der Flexen-Arena bei der Trittkopfbahn unter Flutlicht stattfinden, und die nächsten drei Jahre, zwischen dem Weltcupauftakt in Sölden und den Slalom-Rennen in Levi, ausgetragen werden. Die Vorarlberger konnten sich gegen Mitstreiter wie Livigno (Italien), Oslo und Levi durchsetzen.
Zürs-Lech kehrt in den Ski-Weltcup zurück
Wie ernst es den Vorarlbergern mit der Rückkehr in den Weltcupzirkus ist, geht allein aus dem Besuch vor zwei Tagen hervor, bei dem eine siebenköpfige Delegation aus Zürs -Lech, unter der Führung von Olympiasieger Patrick Ortlieb, dem ÖSV Präsidenten nochmals ihren Wunsch, in den Weltcup zurückzukehren, vortrugen. Erleichterung bei ÖSV-Präsident Prof. Peter Schröcksnadel, als bei der heutigen FIS-Vorstandssitzung der Zuschlag für das Novemberrennen 2020 mit Zürs an Österreich ging.
„Ich bin froh, dass es gelungen ist ein zusätzliches Weltcuprennen nach Österreich zu bringen, in dem nun auch wieder Vorarlberg integriert ist. Mir ist wichtig, dass eine nationale Ausgeglichenheit innerhalb unserer Landesverbände, was Veranstaltungen betrifft, herrscht. Ich bin überzeugt, dass Zürs, das in früheren Jahren stets im Veranstaltungskalender des Österreichischen Skiverbandes einen Fixplatz einnahm, beste Voraussetzungen für gute Rennen bietet.
Die Vorarlberger setzten alles daran die Rennen auch zu dem relativ frühen Termin bestens über die Bühne zu bringen. Dazu werden in diesem Winter entsprechende Schneedepots angelegt, um für alle Eventualitäten gerüstet zu sein.
ÖSV-Presse
Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner
Quelle: www.krone.at