1,78 Sekunden Vorsprung! Mikaela Shiffrin sagt im Plauderton: „Erster Lauf solide. Zweiter Lauf solide, etwas mehr gepusht und Glück hatte ich auch.“ Bescheiden, nahbar: So plaudert sie über ihren Sieg in Levi, es war ein Sieg für die Ewigkeit, ihr 41 – kein Mann, keine Frau vor ihr haben so viele Ski Weltcup Slaloms gewonnen. Das eine ist die Piste und das andere ist die Persönlichkeit – Redster-Superstar Mikaela ist da wie dort eine Lichtgestalt.
Saisonauftakt in Levi: Ladies first. Und sie ist sowieso die Nummer 1 in jedem Wertmaßstab. Mit ihrem Sieg hat Mikaela Shiffrin einen neuen Weltrekord aufgestellt: 41 Weltcupsiege im Slalom, das ist besser als Stenmark und die anderen großen Namen der Ski-Geschichte. Mikaela, Atomic-Athlete of Records, ist 24 Jahre, geht in ihren achten vollen Winter und hat gewonnen, was es zu gewinnen gibt: Genialität auf Schnee, Gelassenheit im Leben. „Ich war am Beginn einer Saison noch nie so entspannt“, plaudert sie über den historischen Erfolg auf Facebook. So nahbar und bescheiden, wie sonst kein Star. So, als säße man mit ihr gemütlich bei einem Cappuccino – und mitten im Mindset dieser Außergewöhnlichen.
Die neue Gelassenheit. Mikaelas Atomic Racemanager Christian Höflehner beobachtet das Phänomen auch: „In Sölden schon und jetzt in Levi: Sie ist noch entspannter geworden.“ Mikaela sagt: „Es hat mich überhaupt niemand nach dem Weltrekord gefragt, das hat es einfacher gemacht, auch gar nicht drüber nachzudenken, sondern einfach nur Ski zu fahren.“ Das obligatorische Rentier, für das Levi-Winner die Patenschaft übernehmen, hat Mikaela – smarter geht´s nicht – auf den klingenden Namen „Ingemar“ getauft. Es ist ihr Viertes, zum Slalomsieg-Weltrekord hat sie nun auch das größte Rentierrudel.
Comeback schon mit Super Speed
Mikaela Shiffrin ist nicht die einzige, die Racemanager Christian Höflehner in Levi Freude bereitet hat.
Katharina Gallhuber meldete sich im Comeback-Rennen mit Platz 15 zurück, Marco Schwarz ebenfalls mit passagenweise tollem Speed: „Da fehlt nur noch die Sicherheit, das gilt auch für Manuel Feller. Der 16. Platz von Filip Zubcic mit Startnummer 70 und drittbester Laufzeit im zweiten Durchgang war wirklich eine Sensation. Istok Rodes, Manuel Feller, Elias Kollega, Marc Digruber – alle sehr geschlossen, das ist jetzt einmal eine gute Standortbestimmung, sie alle wissen, woran sie weiter arbeiten können.“
Die Technik-Damen übersiedeln nach Killington (USA), für die Herren beginnt die Speed-Saison dann am kommenden Wochenende traditionell in Lake Louise (CAN).
Pressemitteilung: Atomic Austria GmbH