27 Dezember 2019

Dominik Paris dominiert Ersatzabfahrt von Gröden in Bormio

Dominik Paris dominiert Ersatzabfahrt von Gröden in Bormio
Dominik Paris dominiert Ersatzabfahrt von Gröden in Bormio

Mit einem Traumlauf hat sich der „König der Stelvio“, Dominik Paris, den vierten Abfahrtssieg in Bormio gesichert. Der Südtiroler bezwang die etwas verkürzte „Pista Stelvio“ in einer Zeit von 1:49.56 Minuten, und verwies Beat Feuz (+ 0.39) aus der Schweiz und den Kärntner Matthias Mayer (+ 0.42), auf die Plätze zwei und drei. Einmalmehr bestätigte sich die Aussage, dass es auf der „Stelvio“ keinen Zufallssieger gibt.

Da heute die abgesagte Ski Weltcup Abfahrt von Gröden nachgeholt wurde, kann Dominik Paris bereits am morgigen Samstag (11.30 Uhr), bei der „original“ Abfahrt, erneut zeigen, dass er sich, als Ehrenbürger von Bormio, nicht die Butter vom Brot nehmen lässt.

 

Daten und Fakten
3. & 4. Skiweltcup-Abfahrt der Herren in Bormio 2019/20

FIS-Startliste – 1. Abfahrtstraining in Bormio
FIS-Liveticker – 1. Abfahrtstraining in Bormio
FIS-Endstand – 1. Abfahrtstraining in Bormio
FIS-Startliste – Abfahrt der Herren (Ersatz Gröden)
FIS-Liveticker – Abfahrt der Herren (Ersatz Gröden)
FIS-Endstand – Abfahrt der Herren (Ersatz Gröden)
FIS-Startliste – Abfahrt der Herren in Bormio (Samstag)
FIS-Liveticker – Abfahrt der Herren in Bormio (Samstag)
FIS-Endstand – Abfahrt der Herren in Bormio (Samstag)

Alle Daten werden sofort nach Eintreffen aktualisiert

 

Dominik Paris: „Meine beste Fahrt in Bormio war es nicht, aber auf jeden Fall eine der brutalsten. Es war sehr am Limit. Beat hat gezeigt dass es auch mit Gefühl geht, aber meine Art ist es halt voll draufzugehen. Ich hoffe ich kann bis morgen etwas regenerieren. Mir kommt es natürlich entgegen, dass die Abfahrt von Gröden nach Bormio verlegt worden ist. Das sind einfach Pisten wo man voll am Limit fährt und das kommt mir entgegen. Morgen wird es wieder ein harter Kampf, man hat gesehen die Anderen sind dabei und es wird sicher schwierig.“

Beat Feuz: „Beim Start behindert die Spezialschiene natürlich etwas, aber es geht schon. Die 39 Hundertstel habe ich aber sicher nicht dort verloren, ich bin sehr zufrieden mit dem zweiten Rang.“

Matthias Mayer: Es ist hier runter einfach Dominiks Wohnzimmer. Er ist hier jedes Jahr so stark. Er hat von Zwischenzeit zu Zwischenzeit einfach immer ein paar Zehntel herausgefahren. Das Niveau ist in dieser Saison so hoch, da ist es unheimlich schwierig ganz oben zu stehen. Es war keine Stelle dabei wo ich eindeutig verloren hab, er war einfach überall etwas schneller.“

 

Eine erneut starke Leistung lieferte der Norweger Aleksander Aamodt Kilde (+ 1.03) ab, der sich vor den mannschaftlich stark auftrumpfenden Franzosen Maxence Muzaton (5. – + 1.13), Matthieu Bailet (6. – + 1.23) und Brice Roger (7. + 1.37), auf dem vierten Rang einreihte.

Hinter dem US-Amerikaner  Travis Ganong (8. – + 1.42) reihte sich Lake Louise Abfahrtssieger Thomas Dreßen (9. – + 1.52) als bester DSV Rennläufer auf dem neunten Platz ein. Der französische Mitfavorit Johan Clarey (10. – + 1.55) rundeten die Top Ten ab.

Glück im Unglück hatte der Oberösterreicher Vincent Kriechmayr, der bei Tempo 130 km/h in der Traverse eine Schlag erwischte, den linken Ski verlor und nur mit Glück und Geschick einen schweren Sturz verhinderte.

Aktueller Zwischenstand nach 50 Rennläufer

Verwandte Artikel:

Alejo Hervas bringt Marco Odermatt konditionell auf Vordermann
Alejo Hervas bringt Marco Odermatt konditionell auf Vordermann

Alejo Hervas hat nach seinem plötzlichen Abschied von Lara Gut-Behrami eine neue Position angetreten: Er unterstützt nun Marco Odermatt bei der Vorbereitung auf die kommende Skisaison. Odermatt, der in der Ski Weltcup Saison 2023/24 seinen dritten Gesamtweltcupsieg in Folge holte, befindet sich bereits mitten im Training für den nächsten Winter. Hervas hat in der Vergangenheit… Alejo Hervas bringt Marco Odermatt konditionell auf Vordermann weiterlesen

Franziska Gritsch setzt auf Eigenständigkeit: Training weiterhin im Privatteam
Franziska Gritsch setzt auf Eigenständigkeit: Training weiterhin im Privatteam

Die österreichische Ski Weltcup Rennläuferin Franziska Gritsch entschied sich im vergangenen Winter aus persönlichen Gründen, ein eigenes Privatteam zu gründen und die Trainingsgruppe des ÖSV zu verlassen. Der Grund für ihren Austritt war ihre Beziehung zu ihrem Trainer Florian Stengg, der ebenfalls das Trainerteam des ÖSV verließ, um sie weiterhin als Trainer zu betreuen. Die… Franziska Gritsch setzt auf Eigenständigkeit: Training weiterhin im Privatteam weiterlesen

Nadine Fest gibt nicht auf: Weiter kämpfen für den Erfolg
Nadine Fest gibt nicht auf: Weiter kämpfen für den Erfolg

Die 25-jährige ÖSV-Ski-Weltcup-Rennläuferin Nadine Fest plant trotz ihrer Nicht-Berücksichtigung im ÖSV-Kader für die Saison 2024/25 keinen Rücktritt. Obwohl sie nach einer durchwachsenen Saison, in der sie nur 21 Weltcuppunkte sammelte, aus allen Kadern gefallen ist, gibt die Speedfahrerin nicht auf. Als Mitglied des Sichtungskaders wird sie weiterhin beim ÖSV trainieren und hat fest vor, in… ÖSV-Speedfahrerin Nadine Fest gibt nicht auf: Weiter kämpfen für den Erfolg weiterlesen

Zeit für eine Veränderung: Gino Caviezel verabschiedet sich von Dynastar
Zeit für eine Veränderung: Gino Caviezel verabschiedet sich von Dynastar

Gino Caviezel plant für die kommende Ski Weltcup Saison 2024/25 einen Wechsel seines Skiausrüsters. Nach einer sechsjährigen Partnerschaft mit Dynastar fühlt sich der 31-jährige Skifahrer bereit einen neuen Weg einzuschlagen. Der Ski-Profi bedankte sich am Freitag via Instagram bei seiner bisherigen Skimarke für die mehrjährige Zusammenarbeit. Er äußerte, dass sie in den letzten sechs Jahren… Zeit für eine Veränderung: Gino Caviezel verabschiedet sich von Dynastar weiterlesen

Liensberger und Strolz zurück im Nationalteam: Die ÖSV-Kader für die Skisaison 2024/25
Liensberger und Strolz zurück im Nationalteam: Die ÖSV-Kader für die Skisaison 2024/25

Der ÖSV hat die Kader für die Ski Weltcup Saison 2024/25 bekannt gegeben, wobei der Ski Alpin-Kader besonders im Fokus steht. Mario Stecher, der neue ÖSV-Sportdirektor, betonte, dass der Verband darauf abzielt, in allen Sparten gut aufgestellt zu sein, um Erfolg zu erzielen. Der Verband hat für die kommende Saison insgesamt 373 Athleten ernannt, darunter… Liensberger und Strolz zurück im Nationalteam: Die ÖSV-Kader für die Skisaison 2024/25 weiterlesen

Banner TV-Sport.de